Wird die Freiwilligenarbeit mitberechnet, erbringen die Zürcher Landeskirchen gemäss einer neuen Studie Leistungen von 62 Millionen Franken. 50 Millionen bekommen sie jährlich vom Kanton. Deutlich sichtbar wird so der gesellschaftliche Mehrwert, welchen die Kirchen schaffen.
Auch im Kanton Solothurn sind die freiwilligen sozialen Leistungen der Kirchen in einer Studie berechnet worden. Resultat: Sie entsprechen einem Lohngegenwert von jährlich rund 31 Millionen Franken.
Entlastung für den Kanton
Wie steht es diesbezüglich im Glarnerland? Eine Studie existiert (noch?) nicht, doch erbringen die Landeskirchen selbstverständlich auch bei uns sehr viele soziale Leistungen. Rosmarie Figi, Quästorin der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Glarus, sagt: «Wenn die Kirche dies nicht machen würde, müsste der Kanton einspringen.»
Die Reformierte Glarner Kirche zählt rund 14 700 Mitglieder in zwölf Kirchgemeinden. Über 100 Frauen und Männer sind angestellt und arbeiten mit. Zudem engagieren sich mehr als 2000 Ehrenamtliche und Freiwillige für die Allgemeinheit – von punktuell bis regelmässig. «Die Leute staunen immer wieder, wofür die Reformierte Kirche die Steuergelder einsetzt», meint die kantonale Kirchenrätin: «Neben den wohlbekannten Ausgaben für Gottesdienste und Kasualien gibt es viele grosse und kleine Dienstleistungen für alle Generationen, die im Alltag kaum zu sehen sind.»
Wichtiges diakonisches Engagement
Sie verweist vor allem auf das diakonische Engagement der Kirche mit den Arbeitslosenprojekten ALO-Job und ALO-Treff, dem Sozialdienst für Jugendliche (help-point), der Schuldenberatung sowie den Spezialpfarrämtern für Spitalseelsorge, Lebensberatung, für Menschen mit einer Behinderung und für Gehörlose. Weiter erwähnt sie den kirchlichen Unterricht auf allen Stufen, die Jugendarbeit, Erwachsenenbildung oder die breite Altersarbeit. «Das kirchliche Leben ist sehr vielfältig und umfasst zahlreiche Angebote für die Gesellschaft. Auch weltweit mit den Beiträgen an den Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund, ans Heks, Brot für alle oder Mission 21. Es gibt Kirchgemeinden, welche eigene Projekte – zum Beispiel in Afrika – unterstützen», betont Rosmarie Figi.
Hinzu kämen Musik in der Kirche mit einem vielfältigen kulturellen Angebot, die Instandhaltung der Gebäude, Medienarbeit oder die speziellen Gottesdienste (zum Beispiel im Freien). Plus aktuell interessante Anlässe im Rahmen des Reformationsjubiläums 2017 und der Glarner Generationenkirche live. «Kirche ist Gemeinschaft, auch im Dorf selber. Sie leistet einen wichtigen Beitrag ans dörfliche Leben und dient dem Volk, wie es in der Kirchenverfassung festgehalten ist», so die Quästorin.
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