Die Jugendmusik Schwanden musiziert und jodelt in Appenzell

Am Montag, 1. April, war es wieder so weit: Die Jugendmusik Schwanden (JMS) fuhr mit 24 Teilnehmenden in das jährliche Musiklager. In Appenzell wurde eine Woche lang musiziert, gejodelt und gelacht.



Gute Stimmung zwischen Leiterinnen, Leitern und Teilnehmenden ist der Grundstein für ein gelungenes Lager. (Bild: zvg)
Gute Stimmung zwischen Leiterinnen, Leitern und Teilnehmenden ist der Grundstein für ein gelungenes Lager. (Bild: zvg)

«Sönd Willkomm», hiess es nach einer rund zweistündigen Carfahrt von Schwanden in das idyllische Dorf am Fusse des Alpsteins. Nach der Ankunft bezogen die Jugendmusikerinnen und -musiker die Jugendunterkunft Appenzell und starteten das Lager mit einer ersten Gesamtprobe. Eines stand fest: Es gibt einiges zu üben, aber Spiel und Spass sollte in dieser Woche nicht zu kurz kommen.

Der Dienstag begann mit Rhythmusübungen an der frischen Luft und ging bis zum Mittag mit Registerproben weiter. Für den Nachmittag stand ein Postenlauf in Appenzell auf dem Plan. Spielerisch erkundeten die verschiedenen Teams das traditionsreiche Dorf und sammelten beim Rätseln oder Ping-Pong-Ball jonglieren Punkte. Gestärkt von einem leckeren Abendessen wurde dann nochmals im Gesamtcorps geprobt. Nach der morgendlichen Portion frischer Luft verlief der Mittwochvormittag gleich wie am Tag zuvor. Nach dem Mittag stand dann aber etwas Spezielles an: ein Jodelworkshop. Zusammen mit Walter Frick, einem traditionellen Musiker aus der Region Appenzell, hat die Jugendmusik ein «Ruggusseli» (appenzellisch für Naturjodel) einstudiert, das uns die ganze Woche über begleiten sollte.

Nach einem intensiven und langen Probetag war am Donnerstagabend etwas Abwechslung gefragt. Zu Fuss ging es zu einer nahegelegenen Feuerstelle, wo ein Kesselfondue über dem Feuer auf uns wartete. Als Ausklang jodelte die JMS nochmals ihr «Ruggusseli» am Lagerfeuer. Mit dem Freitagmorgen kündete sich der letzte vollständige Tag in Appenzell an. Der Dirigent Andreas Hösli arbeitete mit den Jungmusikantinnen und -musikanten am Feinschliff für das geplante Platzkonzert am Nachmittag. Bei frühlingshaftem Wetter mit Sonnenschein zeigte die JMS dann bei einem rund 30-minütigen Konzert mitten in Appenzell, was sie in diesen fünf Tagen erarbeitet hat. Zu Ende ging das Lager mit dem traditionellen Schlussabend, der von den Mitgliedern mit verschiedenen Spielen und Unterhaltungsnummern gestaltet wurde und uns viele lustige und schöne Momente bescherte.

Du bist neugierig, was die JMS in dieser Woche einstudiert hat? Dann besuche uns am Muttertag, 12. Mai 2024, um 13.30 Uhr in Betschwanden, wo wir Teil des Saisonstartfestes des Zirkus Mugg sind.