Der Automobilclub der Schweiz ist einer der grossen Institutionen für motorisierte Mobilität in der Schweiz. Neben dem Engagement für die Mitglieder und auf politischer Ebene, war der Motorsport immer ein grosses Anliegen des ACS. Dies betonte Willi Leuzinger, Präsident der ACS Sektion Glarus, auch an der Generalversammlung am letzten Mittwoch im «Glarnerhof». «So fanden die ursprünglichen Rennen am Kerenzerberg unter dem Patronat des ACS statt.» Deshalb ist auch verständlich, dass die ACS Sektion Glarus bei den Revivals an erster Stelle als Unterstützer stand. Dies ist ebenfalls bei der Durchführung in diesem Jahr vom 14. bis 16. Juni nicht anders. Franz Leupi vom OK Kerenzerbergrennen konnte hier verkünden, dass das Fahrerfeld mit 220 Autos und 50 Motorrädern bereits gefüllt ist und vor allem auch Fahrzeuge teilnehmen werden, die bisher noch nie den schnellen Weg von Mollis nach Filzbach unter die Räder genommen haben. Denn Blick des Rennfahrers und spannende Anekdoten aus dem Motorsport präsentierten im Anschluss an die Versammlung Ruedi Herrmann und vor allem Edy Kamm. Kamms spannendes Leben rund um den Motorsport hat Herrmann in unterhaltsamer Form in einer Biografie festgehalten.
Um die Mitglieder der Sektion näher an den Motorsport zu bringen, wird aktuell ein Besuch des Finales der DTM in Hockenheim organisiert. Zudem wird ein Fahrtraining in Belzholz angeboten.
Neben den Veranstaltungen blickte Leuzinger in seiner speditiv geführten Versammlung, aber auch auf Themen und Probleme auf den Schweizer und vor allem Glarner Strassen. Hier bedauerte er, dass der Kanton bei der Querspange Netstal nicht offen für neue Lösungen für das grosse Verkehrsproblem ist.
Neu in den Vorstand wurde zudem Alessio Armati gewählt und die Jubilare für 25, 30 oder gar 40 Jahre Clubtreue geehrt.
