Musik macht Freude

Ein besonderer Anlass fand am letzten Sonntagabend in der Aula in Glarus statt: das Stufentest-Konzert der Glarner Musikschule. Rund 20 Kinder und Jugendliche zeigten ihr Können.



Stufentest-Konzert der Glarner Musikschule (Bilder: martin c.mächler)
Stufentest-Konzert der Glarner Musikschule (Bilder: martin c.mächler)

Ein Musikinstrument zu lernen, bedeutet üben, üben, üben. Sei es nun am Klavier, mit der Blockflöte oder Schlagzeug, klassische oder E-Gitarre, Posaune, Klarinette, Geige, Harfe oder das Marimbaphon. Rund 20 Instrumente und ebenso viele Musikschülerinnen und Musikschüler, die alle den Stufentest bestanden haben, durfte mit einem Solo ihre Fortschritte unter Beweis stellen.

Der Stufentest der Glarner Musikschule wird alle zwei Jahre durchgeführt. Eine externe Jury bewertet die Vortragenden. Die niedrigste Stufe ist die 1. Erreicht eine Schülerin oder ein Schüler die höchste Stufe, d.h. die 7., berechtigt das die Teilnahme an der Prüfung für die Musikhochschule. Jürg Wickihalder, Schulleiter der Glarner Musikschule, führte durch den unterhaltsamen Anlass. Es gehört einigen Mut dazu, vor grossem Publikum ein Solo zu spielen. Doch selbst die Jüngsten schien das nicht zu kümmern. Gekonnt zeigten sie das Gelernte, und jeder Einzelne erntete viel Applaus.

Ich darf von mir behaupten, ein gutes Musikgehör zu haben, umso mehr erstaunte es mich, was die Musikschülerinnen und Musikschüler aus ihren Instrumenten herausholten. Den zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer im Saal schien es auch zugefallen. Es ist unmöglich, eine einzelne Künstlerin oder einen einzelnen Künstler oder ein Musikstück hervorzuheben. Das Publikum spürte beim Schulleiter Jürg Wickihalder, der mit seinen Kurzinterviews viel zu diesem musikalischen abwechslungsreichen Anlass beitrug, seine Freude und Stolz.

Den Abschluss machte die 18-jährige Kantonsschülerin, Julika Mani, mit einem klassischen Gesangsstück. Mit ihrer kräftigen und klaren Sopranstimme verwandelte sie die Aula für einige Minuten in eine Oper.

Musik macht nicht nur Freude, sondern berührt auch das Herz.