Das Schulhaus Linth-Escher hat sich bereits über ein Jahr hinweg aktiv für den nachhaltigen Konsum und den Fairen Handel eingesetzt und diesen fest in den Schulalltag integriert. Zahlreiche Aktivitäten, darunter die jährliche Weihnachtsaktion für die Eltern und Erziehungsberechtigten oder die Behandlung der vielfältigen Themen in den verschiedensten Fächern der Primar- und Oberstufe, haben die Schülerinnen und Schüler für die Herausforderungen, denen Produzentinnen und Produzenten im Globalen Süden gegenüberstehen, sensibilisiert. Zentrale Werte des Fairen Handels wie Dialog, Transparenz und Respekt konnten so auf kreative Weise vermittelt werden.
Die Auszeichnung als Fair Trade School durch den Dachverband Swiss Fair Trade erfolgt aufgrund der Erfüllung von sechs Kriterien, darunter die Gründung eines Fair Trade School Teams, die Integration des nachhaltigen Konsums und des Fairen Handels in den Unterricht oder regelmässige Schulaktionen zum Thema Fair Trade.
«Wir freuen uns riesig über die Auszeichnung und sind stolz auf unser Fair Trade School Team. Sie haben sich mit viel Engagement für das Projekt eingesetzt», so Schulleiter Patrick Burger.
Die Schulleitung und Lehrkräfte danken allen Beteiligten, insbesondere den Schülerinnen und Schülern, für ihr nachhaltiges Engagement und ihre Mitwirkung an diesem bedeutenden Erfolg. Das Schulhaus Linth-Escher in Niederurnen bleibt seinem Anspruch treu, den nachhaltigen Konsum und den Fairen Handel weiterhin fest im Schulalltag, sowohl bei den Schülerinnen und Schülern wie auch bei den Lehrpersonen, zu verankern und die Sensibilisierung für globale Gerechtigkeit fortzuführen.
Mit der Auszeichnung zur 1. Fair Trade School führt die Schule Linth-Escher Niederurnen die Tradition der Gemeinde Glarus Nord fort: So wurde Glarus Nord im Februar 2016 zur 1. Fair Trade Town der Schweiz ausgezeichnet. Ebenso war Glarus Nord im vergangenen Jahr Austragungsort der International Fair Trade Towns Conference 2023, welche erstmalig in der Schweiz stattgefunden hatte.