Wanderwegnetzplan der Gemeinde Glarus geht in die öffentliche Mitwirkung

Der Regierungsrat verabschiedet den überarbeiteten Wanderwegnetzplan der Gemeinde Glarus für das öffentliche Mitwirkungsverfahren. Der Kanton und die Gemeinden sorgen mit der Netzplanung dafür, dass die Qualität der Wanderwege erhalten bleibt und gefördert wird.



Das Wanderwegnetz im Kanton Glarus wird alle zehn Jahre überarbeitet • (Foto: Samuel Trümpy)
Das Wanderwegnetz im Kanton Glarus wird alle zehn Jahre überarbeitet • (Foto: Samuel Trümpy)

Das kantonale Wanderwegnetz wurde letztmals 2007 überarbeitet. Gemäss der kantonalen Verordnung über die Fuss- und Wanderwege sind die Wegnetzpläne mindestens alle zehn Jahre der Entwicklung anzupassen. Dabei erarbeitet der Kanton zusammen mit den Gemeinden und den Fachorganisationen die Entwürfe der Wanderwegnetzpläne und übernimmt im Rahmen der Gesamtüberarbeitung des Wanderwegnetzes die Aufsicht und Koordination.

Die Überarbeitung der Netzpläne und Routenplanung wird in den Gemeinden unterschiedlich schnell durchgeführt, weshalb die Gesamtüberarbeitung gebietsweise erfolgt. Der Wanderwegnetzplan von Glarus Nord wurde im Jahr 2017 genehmigt, in Glarus Süd wird die Überarbeitung für 2024 erwartet. In Glarus ist die Überarbeitung abgeschlossen, der Entwurf liegt nun vor.

Fünf Kilometer aufgehoben, sechs Kilometer neu aufgenommen

Bei der Ausarbeitung des Entwurfs wurde eine Wegstrecke von 158 Kilometern überprüft. Diese setzen sich aus 75 Kilometern Wanderwegen, 72 Kilometern Bergwanderwegen und 11 Kilometern Alpinwanderwegen zusammen. Mit der Überarbeitung werden insgesamt fünf Kilometer Wander- und Bergwanderwege aufgehoben. Diese Wege werden kaum begangen und sind in einem schlechten Zustand. Rund sechs Kilometer neue Wege werden in den Wanderwegnetzplan aufgenommen, wovon vier auf den neuen Bergwanderweg im Klöntal entfallen. Damit können Netzlücken geschlossen und die Attraktivität des Wegnetzes gesteigert werden.

Das öffentliche Mitwirkungsverfahren dauert vom 25. April bis zum 27. Mai. Die Unterlagen sind auf der Website des Departements Bau und Umwelt publiziert.