1.-August-Höhenfeuer auf der Wiggisnase

Die 13. Ausgabe war ein tolles Erlebnis und konnte erfolgreich durchgeführt werden.

 



Das stark lodernde Höhenfeuer auf der Wiggisnase. (Bilder: p.läuchli)
Das stark lodernde Höhenfeuer auf der Wiggisnase. (Bilder: p.läuchli)

Der Blick vom Holzstapel hinunter auf Netstal und die umliegenden Dörfer ist noch immer eindrücklich, trennen uns doch beinahe 1700 Höhenmeter von unserem Lebensmittelpunkt.

Der Blickwinkel, von wo man das Feuer sehen kann, ist einmalig. Von Sool über Mitlödi bis hinunter nach Oberurnen, weiter über Weesen bis nach Amden, ganz zu schweigen von den vielen Berggipfeln und Alpen.

Nach einer Stärkung im Restaurant Obersee fuhren wir noch bis auf die Rautialp, von wo wir dann schwer bepackt mit dem Feuerwerk die Bergwanderung auf die Wiggisnase starteten, auf der Rautialp mussten wir noch zwei grosse Schneefelder überqueren. Mehr oder weniger schnell erreichten alle das Ziel und machten sich daran den Holzstoss aufzubauen, das Feuerwerk zu präparieren und die Abschussplätze vorzubereiten (der Platz ist sehr eingeschränkt und es wollen doch alle wieder gesund zurück ins Tal).

Die Sicht war noch nie so gut am 1. August. Über Zürich, weiter bis in den Schwarzwald, weit über den Bodensee hinaus, Richtung Westen bis in den Bereich vom Titlis, es war einfach fantastisch!

Bei angenehmen Temperaturen stärkten wir uns vom Grill und genossen die Abendstimmung. Pünktlich starteten wir mit dem Anzünden der roten Magnesiumfackeln und anschliessend mit dem Höhenfeuer. Das trockene Holz brannte sehr schnell und bald hatten wir ein riesiges Feuer von gegen fünf Meter Höhe. Um 22.30 Uhr dann der Höhepunkt, ein geordnetes Feuerwerk mit den Raketen und Böllergeschosse. Alles lief wie am Schnürchen, keine Panne oder sonstige Vorfälle. Danach noch etwas den Ausblick auf die vielen umliegenden Höhenfeuer und Feuerwerke geniessen, aufräumen und die Rucksäcke packen war jetzt angesagt, bevor wir uns auf den Rückweg zu unseren Autos auf der Rautialp machten. Glücklich und zufrieden trafen wir knapp zwei Stunden später im «Fridolins-Pup» Netstal zu einem Schlummertrunk ein, wo wir diesen Abend noch gemütlich ausklingen liessen.

Ein solches Vorhaben ist auch immer mit Kosten verbunden. Die Feuerwerker vom Wiggis, Christian, Martin, Rolf, Guido, Stefan, Jan, Michi, Tobias und Peter danken allen Spenderinnen und Spendern, welche mit einem grösseren oder kleineren Beitrag diese Tradition unterstützt haben, recht herzlich.