1. Glarner Kantonalturnfest 2017

Nach dem letzten Anlass 2012 steht Hans-Jörg Marti auch beim 1. Glarner Kantonalturnfest als Präsident an der Spitze der Organisation. Damit will er der aktiven Turngeneration etwas zurückgeben, was er früher selber geniessen konnte. «Es soll ein ökologisches und nachhaltiges Turnfest werden.»



Hans-Jörg Marti (rechts) steht nach 2012 auch dem 1. Glarner Kantonalturnfest als Präsident voran. (Bild: j.huber)
Hans-Jörg Marti (rechts) steht nach 2012 auch dem 1. Glarner Kantonalturnfest als Präsident voran. (Bild: j.huber)

Das Glarner-Bündner Turnfest 2012 in Schwanden war der erste Kantonale Sportanlass im Rahmen der neuen Gemeindestrukturen. Den Änderungen gehorchend war auch hier das Organisationsmodell aufgestellt; im Trägerverein und im Helferwesen waren alle turnenden Vereine in der neuen Gemeinde Glarus Süd vertreten. «Das Modell hat dem GLTV einen sehr guten Eindruck vermittelt und sollte in künftigen Turnfesten weitergeführt werden», erklärt der damalige OK-Präsident Hans-Jörg Marti. Leider konnte sich sowohl in Glarus als in Glarus Nord so kein Komitee formieren. «Langsam lief hier die Zeit davon, denn seit über 100 Jahren fand das Turnfest alle fünf bis sechs Jahre statt.» Um die Tradition aufrechterhalten zu können, wurde Marti im Frühling vom GLTV-Präsidenten Christian Büttiker angefragt, ob er in die Bresche springen würde. «Ich habe mir das lange und gut überlegt. Wichtig war auch, dass fast das komplette OK von 2012 wieder zugesagt hat.» Als sich dann eindeutig keine andere Lösung abzeichnete, sagte er kurz vor der Abgeordnetenversammlung im November 2015 zu. Dass es sich jetzt um das 1. Glarner Kantonalturnfest und nicht mehr um ein «Glarner-Bündner» handelt, habe seine Gründe zwischen den beiden kantonalen Verbänden. «Hier gab es Animositäten zwischen Personen, die uns im OK aber nicht interessieren. Die Bündner sind uns immer sehr willkommen.» Auch sonst orientiert man sich sehr an der Vorlage von 2012. «Die Rückmeldungen waren hier sehr positiv.» Trotzdem werde alles genau geprüft und wo möglich Verbesserungen vorgenommen. Ein Beispiel ist, laut Marti, das Festzelt beim Tennisplatz. Dieses werde nun auch am Samstagabend offen sein und das Angebot für weitere Altersgruppen erweitert. «Neu ist auch das Wettkampfprogramm vom Schweizer Turnverband, welches uns eine bessere Organisation ermöglichen sollte.» Den ersten Kontakt mit «Contest» können die turnenden Vereine schon ab dem 26. September haben, denn ab diesem Zeitpunkt ist die Anmeldung für das 1. Glarner Kantonalturnfest 2017 auf der Homepage www.gl2017.ch möglich.