1. Treffen der Glarnervereine in Glarus – ein riesiger Erfolg

Strahlender Sonnenschein und ein milder Herbsttag empfing die vielen Heimwehglarnerinnen und Heimwehglarner, welche sich zum ersten Treffen der Glarnervereine im Volksgarten in Glarus einfanden. Sie kamen in Scharen per Bahn, mit dem Bus oder dem eigenen Auto zu diesem von Walter Lienhard mit grosser Freude und Einsatz organisierten Treffen.



Landammann Röbi Marti: bei seiner Begrüssungsrede im Volksgarten Glarus (Bild: ehuber)
Landammann Röbi Marti: bei seiner Begrüssungsrede im Volksgarten Glarus (Bild: ehuber)

Nach den ersten musikalischen Klängen der „Rämlers“ aus zwei Lautsprechern stimmte zum eigentlichen Auftakt die Harmoniemusik Glarus unter der Leitung von Mathias Elmer, die Gäste aus der ganzen Schweiz auf diesen Anlass ein.Zur Stärkung, nach der zum Teil längeren Anreise, offerierte die Glarner Regierung einen Begrüssungstrunk und einen kleinen Imbiss.

Begrüssung durch den Landammann

Es war kein geringerer als der Glarner Landammann Röbi Marti, der die etwa 200 angereisten Glarner begrüsste. Er gab dabei seiner Freude Ausdruck, dass ein solches Treffen überhaupt zu Stande gekommen ist und die Regierung und das Glarnervolk fühle sich geehrt, dass so viele der Einladung folge geleistet haben. „Wir sind klein und müssen alles daran setzen um aus eigener Kraft die wirtschaftliche Zukunft zu bewältigen.“ Er nahm in seiner bekannt kurzen Ansprache auch Bezug auf die aktuellen Probleme im Glarnerland allem voran die Gemeindestruktur, in diesem Zusammenhang die ausserordentliche Landsgemeinde, aber auch das Mobilitätskonzept. Nicht zu vergessen das für das Glarnerland äusserst wichtige Projekt Linthal 2015. In diesem Sinne werden wir alles daran setzen damit sie uns, unser und euer Kanton auch nach ihrer Rückkehr in bester Erinnerung behalten. „Ich bedanke mich bei ihnen, dass sie stets für unseren wunderschönen Kanton als Botschafter tätig sind..“ Am Schluss wünschte er allen TeilnehmerInnen einen schönen Aufenthalt in Glarus und ein schönes Fest.

Programm im „Schützenhaus“

Angeführt von der Harmoniemusik Glarus und vielen Fahnen der Glarnervereine begab sich anschliessend der Tross zu Fuss in Richtung Schützenhaus. Nach einer weiteren musikalischen Darbietung nahmen die Gäste nach und nach Platz im festlich gedeckten Saal. Hier begrüsste auch die neugewählte Glarner Stadtpräsidentin Andrea Trümpy die vielen Glarnerinnen und Glarner. „In einer Zeitung wurde vor kurzem geschrieben, dass die beste Schockolade, die besten Snowboards und die besten Orgeln aus dem Glarnerland kommen“ Darauf, betonte die Stadtpräsidentin dürfen wir stolz sein. Als Dank für die hervorragende Organisation überreichte sie anschliessend Walter Lienhard, gleichzeitig auch Präsident des Glarnervereins Basel, eine spezielle „Stadtglarner“ Krawatte, gelb mit dem symbolischen Steinbock. Viel Gelächter erntete Amida Tschudy mit ihrem Gedicht über die echte, altehrwürdige Glarner Tracht. Grosse Aufmerksamkeit fand das Gespräch mit Melanie Brunner-Müller und Lisä Marti über ein Kapitel aus dem Buch „Föhngeflüster“. Jeweils nach Ausschnitten aus der Biografie von Marti stellte Melanie Brunner immer wieder Fragen zu dem sehr abwechslungsreichen Leben der Autorin.

Allgemein war zu erfahren, dass das Treffen ein voller Erfolg war und die Gäste zufrieden und mit schönen Erinnerungen die Heimreise in die verschiedenen Kantone antraten.

Beachten Sie die Bildergalerie zu diesem Anlass.