Die beiden kantonalen Kirchenrätinnen Susanna Graf und Andrea Trümpy freuten sich, den Check dem Verein Glarner Rollstuhl-Taxi übergeben zu dürfen. Dessen Präsidentin Elisabeth Zwicky-Feldmann zeigte sich ebenfalls höchst erfreut: «Ich möchte für alle Spenden von ganzem Herzen danken.» Das Rollstuhl-Taxi sei eine wichtige Institution, welche betroffenen Mitmenschen im Rollstuhl einen Teil der Selbstständigkeit erhalte. «Dank der Spenden können wir auch die Tarife tief halten», so die Präsidentin.
Autos sind jeden Tag unterwegs
Der Verein Glarner Rollstuhl-Taxi arbeitet kostendeckend, nicht gewinnorientiert. Mit den zwei neuen im Jahr 2011 angeschafften Autos fahren insgesamt zwölf freiwillige Fahrer (darunter eine Frau) die Rollstuhlpatienten zu Arzt-, Zahnarzt-, Therapie- und Spitalbesuchen in- und ausserhalb des Kantons, zu Einkäufen und Besorgungen, Gottesdiensten, Familienanlässen usw. Im vergangenen Jahr wurden rund 70 000 Kilometer zurückgelegt. Die Autos sind jeden Tag unterwegs: «Wir verzeichnen rund 240 Fahrten pro Monat», erklärt Elisabeth Zwicky.
Die Fridolinskollekte der Reformierten Landeskirche sammelt jedes Jahr für eine Institution mit sozialem Charakter, die in besonderer Weise Starthilfe, Förderung und Unterstützung benötigt. 2010 kam die Hilfe dem Verein Tagesfamilien Glarnerland zugute, im laufenden Jahr wird für den Gehörlosenverein Berghaus Tristel Elm gesammelt.
Sparen angesagt
