10 Jahre gelebte Gastfreundschaft

Für den Brauereigasthof Adler in Schwanden war es ein Glücksfall, als vor zehn Jahren sich das Wirte-Ehepaar Jacqueline und Henrique Azevedo entscheiden, eine neue Herausforderung zu suchen. Zehn Jahre später konnte eine grosse «Gastfamilie» das 10-Jahr-Jubiläum feiern.

Jacqueline und Henrique Azevedo begrüssen die zahlreich erschienenen Gäste (Bilder: ehuber) Weitere Impressionen von der 10-Jahr-Jubiläumsfeier im Brauereigasthof Adler in Schwanden.

Das Wirte-Ehepaar Azevedo lud ein und die vielen Gäste, Freunde, Vertreter von Schwander Vereinen und der Politik folgten ihrer Einladung. In einem feierlichen, sehr «familiären» Rahmen wurde am vergangenen Montag das erfolgreiche Jubiläum gefeiert.

Eine glückliche Fügung

Vor zehn Jahren stand es in der Tat nicht sehr gut um den Brauereigasthof in Schwanden. «Wir waren auf der Suche nach einem neuen Wirtehepaar und hatten die Hoffnung schon fast aufgegeben», erzählte Roland Oeschger, Inhaber der Brauerei Adler, den anwesenden Gästen. Durch einen glücklichen Zufall, oder wie er es betonte, durch eine glückliche Fügung, kam es dank Vermittlung von Robert Hagelberger zum ersten Kontakt. «Wir waren uns sehr schnell einig und ich kann heute gerne bestätigen, dass wir den Entschluss zu keiner Zeit bereut haben, denn Azevedos haben den Gasthof in der «kurzen» Zeit wieder auf das Niveau von früheren Tagen gebracht.

Dank an die vielen Vereine und treuen Gäste

«Ich bedanke mich bei allen unseren Gästen und Vereinen, die uns von Beginn an akzeptiert und über die Jahre auch die Treue gehalten haben.» Ohne sie, so Jacqueline Azevedo, wäre das 10-Jahr-Jubiläum nie möglich gewesen. Die vielen Gäste im Saal vom Hotel Adler feierten an diesem Abend gemeinsam mit dem Wirte-Ehepaar und freuten sich an den verschiedenen Attraktionen. Eröffnet wurde der Reigen durch die bekannte Gesangsgruppe «Pfyffoltärä», die mit ihren originellen Darbietungen für gute Stimmung sorgten. Dann erschienen die Silvesterschellner aus Schwanden, gefolgt von der Guggemusik Hunghäfä, die praktisch in Vollbesetzung auftraten und die Stimmung im Saal so richtig einheizten. Dazwischen gab die Tochter der Wirtsleute, Ameli, eine Kostprobe ihres gesanglichen Könnens. Die 15-jährige Sängerin verstand es, mit ihren Songs die Anwesenden in ihren Bann zu ziehen. Den Abschluss bildeten die in ihrer original schottischen Bekleidung auftretenden «Glaronia Pipes and Drums», ebenfalls aus Schwanden. Diesen Vereinen haben das Wirte-Ehepaar stets die Möglichkeit geboten, im Saal entweder zu üben oder ab und zu auch eine Veranstaltung durchzuführen.