100 Jahre Electrolux Schwanden – ein Fest für das ganze Team

Am Freitag feierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Electrolux Schwanden AG ihr Fest zum 100jährigen Jubiläum. Mit acht Glarner Cars wurden die gegen 300 Festgäste – geladen waren nebst den MitarbeiternInnen auch die LebenspartnerInnen – von Glarus nach Mägenwil, dem eigentlichen Festort transportiert.



100 Jahre Electrolux Schwanden: VEO Peter Barandun begrüsst die MitarbeiterInnen zur Feier (Bild: jhuber)
100 Jahre Electrolux Schwanden: VEO Peter Barandun begrüsst die MitarbeiterInnen zur Feier (Bild: jhuber)

Warum ausgerechnet Mägenwil und nicht Schwanden, dem angestammten Platz der Firma? Die Antwort war einfach; in Mägenwil finden in diesen Tagen die jährlichen Präsentationen neuer Geräte und die Kundenorientierung von Electrolux statt. Zu diesem Zweck wurde eine Lagerhalle in eine virtuelle Schweiz umgebaut. Zu besuchen waren darin die drei Sprachregionen, Tessin mit einer Grotto, Welschland mit diversen Bistros und Deutschschweiz natürlich mit einer typischen Alphütte. Wie Lars Zimmermann, CEO Electrolux Schwanden, erklärte, werde jedes Jahr ein neues Sujet ausgewählt. Und bereits seit 40 Jahren ist Edi Kottmann von der Electrolux Zürich, mit seinen Ideen dafür verantwortlich.

Spaziergang durch die virtuelle Schweiz

Begrüsst wurden die Gäste zur grossen Überraschung durch die musikalischen Klänge von Carlo Brunner und seiner Superländlerkappelle. Nach einer kurzen Begrüssung lud Martin Leutenegger, Vizedirektor Electrolux Schwanden AG, die Anwesenden zu einem kulinarischen Rundgang durch die virtuelle Schweiz. An mehreren Orten bestand die Möglichkeit sich nach der Anfahrt von Glarus zu stärken. Das Angebot war vielseitig und der jeweiligen Region angepasst. Gleichzeit bestand die Möglichkeit, die verschiedenen Geräte aus der „Küche“ von Electrolux zu besichtigen, welche an verschiedenen Orten aufgestellt waren. Dies vor allem in Bezug auf die unter der Woche stattfindenden Kundentagungen. Denn es wird ja nur ein Teil der verschiedenen Geräte in Schwanden produziert.

Begrüssung im Zirkuszelt

Bereits bei der Anfahrt stellte man sich die Frage, was denn ein Zirkuszeit in einem Industriegebiet zu suchen habe. Die Antwort erfolgte nach der ersten Verpflegungsrunde indem sämtliche Anwesende in eben dieses Zelt zu einer Vorführung gebeten wurden. Auch dieses Zelt bildet einen wichtigen Bestandteil im Ablauf der laufenden Kundentagungen. In der Arena werden jeweils die neuen Geräte den Kunden und Verkäufern präsentiert. Dazwischen, zur Auflockerung führen verschiedene Artisten ihre Tanz- und Akrobatikkünste vor. Für die Gäste aus dem Glarnerland wurde an diesem Nachmittag aber das ganze Programm durchgespielt. Bevor die ersten Artisten die Manege betraten, begrüsste Peter Barandun, CEO Electrolux Schweiz, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Angehörige. Er bedankte sich für den grossartigen Einsatz eines Jeden, ohne den der Erfolg und das Bestehen eines Unternehmens nicht möglich wäre. „Sie alle dürfen sehr stolz sein – viel von Ihnen arbeiten bereits seit vielen Jahren in Schwanden – und Sie haben mitgeholfen, dass wir diese Feier heute miteinander erleben dürfen.“ Weiter streifte Barandun in kurzen Worten die Situation von Electrolux Schwanden und er konnte dabei mit Freude vermerken, dass nach einem kurzen Rückgang im vergangenen Jahr, sich die Produktionszahlen in Schwanden wieder gesteigert haben. So rechne er damit, dass dieses Jahr gut 407.000 Geräte in Schwanden produziert werden. Und für das nächste Jahr mit einer weitern, wenn auch kleineren Steigerung um vielleicht noch einem Prozent zu rechnen sei. Im gesamten Electrolux-Konzern sind wir die Landesgesellschaft mit den besten Zahlen. Zum Schluss seiner kurzen Ansprache bedankte er sich bei Lars Zimmermann für seinen grossen Einsatz und vor allem für die Steigerung der Qualität in der Produktion und bei den Produkten.

Vielseitiges Programm

Nach einem kurzen Dank an den „Erbauer“ der virtuellen Schweiz und den eigentlichen Organisator Vorort Edi Kottmann, gab Lars Zimmermann die Manege für die Artisten frei. Das Programm an diesem Nachmittag war sehr vielseitig. Nebst hervorragender Artistik, einer gekonnten Jongleurdarbietung, Can-Can Tänzerinnen wurden auch die Lachmuskeln des Publikums stark strapaziert. Vor allem die Nummer von „Laurel und Hardy“ als sogenannte Tigerjäger war von grosser Klasse. Mit Erstaunen konnten die Anwesenden auch feststellen, dass vier Männer, gekonnt arrangiert, ohne Stühle halb liegen, halb sitzen können. Hier war ganz klar Teamwork angesagt.

Nach der Vorführung im Zirkuszelt konnten die Gäste im Festzelt Platz nehmen um sich anschliessend an verschiedenen Buffets zu verpflegen. Auch hier wurden wieder Speisen aus den drei Sprachregionen der Schweiz angeboten. Die Auswahl war gross, vielseitig und auch schwer, denn am liebsten hätte man von allen Speisen genascht. Während dem Essen und später zum Tanz spielte die Band „City Light“ mit vielen bekannten Oldies auf. Nach dem Essen nutzten viele der Gäste die Gelegenheit bei einem Tanz das Essen zu verdauen oder sie begaben sich auf einen kleinen Spaziergang durch die virtuelle Schweiz.

Ruhig und sicher wurde die Festgemeinde mit den acht Cars zurück ins Glarnerland chauffiert. Ein erfolgreiches Unternehmen hat seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ein schönes, erfolgreiches Fest zum 100-jährigen Jubiläum geboten.

Bilder dieser Feier finden Sie in unserer aktuellen Bildimpression