100 Jahre Verbauung und Aufforstung im Meissenwald

Dies war sicher ein entscheidender Grund, den diesjährigen kantonalen Waldtag im Meissenwald hoch über Elm durchzuführen. Am kommenden Samstag kann die Bevölkerung erleben, wie mit der Pflege die Stabilität der wichtigen Schutzwälder gefördert wird.



Waldtag am Samstag
Waldtag am Samstag

Seit 100 Jahren – einem Jubiläumsjahr – wird im Meissenwald gearbeitet. Die Forstarbeiter setzen Jahr für Jahr frische Bäume, verjüngen ihn und lassen den Wald in seiner Natürlichkeit wachsen und gedeihen. Vor allem aber auch, dass er seine wichtige Funktion als natürlicher Schutzwald jederzeit ausüben kann.

Ein interessanter Tag für Jung und Alt


Gestartet wird am Samstagmorgen um 09.15 Uhr bei der Talstation der Sportbahnen in Elm. Nach der kostenlosen Bergfahrt sind die Besucher bei der Begrüssung zu Kaffee und Gipfeli im «Ämpächli» eingeladen. Die Förster von Glarus Süd und der Wildhüter Michael Freuler geben erste detaillierte Informationen über den Sinn und Zweck dieses jährlich durchgeführten Waldtages. Anschliessend werden die Gäste zu Fuss durch den Chilchenwald, vorbei an den Chüebodenlawinen und der Stritrunse zur Forsthütte Tüchelboden geführt. Hier erwartet sie eine traumhafte Aussicht und sie erhalten weitere Informationen über den Schutzwald oder die wichtige Lawinenverbauungen. Hier können die Teilnehmer live miterleben, wie mit der Holzerei und einem Helitransport die Schutzwälder «fit» gemacht werden.

Zum Abschluss offeriert die kantonale Abteilung Wald und Naturgefahren den Gästen einen Imbiss, bestehend aus Wurst und Brot und einem erfrischenden Getränk. Alles ist kostenlos. Nach dem Mittag findet die Exkursion dann ihr Ende und die Gäste können sich nach Lust und Laune frei in der schönen Gegend bewegen. Das angekündigte Wetter verspricht einen wunderschönen Tag.