100 Jahre – wie schnell doch die Zeit vergeht!

Bei guter Gesundheit und in fröhlicher Stimmung konnte Katharina Beer am vergangenen Donnerstag im Altersheim Bühli in Ennenda ihren 100. Geburtstag feiern. Landammann Andrea Bettiga und Ratsschreiber Hansjürg Dürst überbrachten die besten Glückwünsche des Regierungsrates.



Telefonieren wäre so vor 100 Jahren noch nicht möglich gewesen.
Telefonieren wäre so vor 100 Jahren noch nicht möglich gewesen.

Während der Saal für eine kleine Feier bereitstand und die Mitbewohnerinnen und Mitbewohner bereits mit Ungeduld auf die Jubilarin warteten, musste sich diese noch auf Weisung von Frau Leuzinger in ihrem Zimmer bereithalten. Mit Stolz zeigte sie ihren Angehörigen die verschiedenen kleinen Aufmerksamkeiten, welche sie zum Geburtstag erhalten hat. «Diese Karte mit den schottischen Hochlandrindern freut mich ganz besonders und bringt mich in Gedanken wieder an meine Zeit in Schottland zurück.»

Endlich war es dann so weit und die Jubilarin betrat den festlich geschmückten, vollbesetzten Saal und wurde von den beiden Regierungsvertretern mit einem schönen Blumenstrauss und den besten Wünschen begrüsst. Ihre Augen strahlten, als ihr als Geburtstagsgeschenk von den Mitbewohnerinnen, den Mitbewohnern, der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern eine Sitzbank aus Holz übergeben wurde. Sofort und sichtlich gerührt nahm die Jubilarin darauf Platz und bat auch die «hohen Herren» und ihre Angehörigen, neben ihr Platz zu nehmen.

Ein reichhaltiger Apéro, von der Heimleitung bestens organisiert, bereicherte den sehr feierlichen Anlass und es bot sich an diesem Vormittag da und dort Gelegenheit zu einem kleinen «Schwatz» oder einem kurzen Gespräch mit dem Landammann . «Für die Jubilarin haben wir ganz spezielle Tartarbrötchen bereitgestellt, diese liebt sie über alles.»

Am Schluss der Feier hatte die Jubilarin noch einen ganz speziellen Wunsch an den Landammann Andrea Bettiga und den Ratsschreiber Hansjürg Dürst: «Ich möchte mit euch auf Du anstossen! Selbstverständlich und ohne zu zögern, erfüllten die beiden Herren der Jubilarin diesen Wunsch.

Es war eine schöne und von der Heimleitung mit Liebe organisierte Feier, die allen Anwesenden sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. «Meine nächste Feier wäre ja dann mit 111, einer sogenannten Schnapszahl», meinte die 100-Jährige lächelnd bei der Verabschiedung.