1076 waren am 28. Glarner Stadtlauf dabei

Darunter rund 930 Glarnerinnen und Glarner. Sie alle erwiesen sich als wetterfest.



Das ist Stadtlaufstimmung wie hier beim Start der Schulklassen. (Bilder: retter) Tagessieger Bruno Albuqerque beim Interview am Ziel
Das ist Stadtlaufstimmung wie hier beim Start der Schulklassen. (Bilder: retter) Tagessieger Bruno Albuqerque beim Interview am Ziel

Aus der umfangreichen Teilnehmerstatistik kann man entnehmen, dass mehr als 900 Glarner dem Stadtlauf die Treue hielten, auch wenn am Samstag kein Laufwetter herrschte. Erwartungsgemäss hielt sich der Zuschaueraufmarsch in Grenzen und die Zahl der Nachmeldungen ebenfalls. Die angepeilte Teilnehmerzahl von 1300 wurde nicht erreicht, dazu hätte es schöneres Wetter gebraucht.

Schulen und Muki/Vaki mit grössten Teilnehmerzahlen

Gut betreut von ihren Lehrerinnen, Lehrern und zusätzlichen Betreuern liefen über 400 Schüler aller Altersstufen eine oder zwei kleine Runden. Fast niemand blieb zu Hause an der Wärme. Die einen liefen sehr schnell, die anderen etwas langsamer je nach Talent und Können. Nach dem Rennen hörte man nur positive Stimmen, die zeitliche Belastung an der Nässe und Kälte war ja auch verkraftbar. Bei den Clubs und Vereinen profitierten die Organisatoren von ihren treuen «Kunden», die jedes Jahr wieder dabei sind und hoffentlich auch nächstes Jahr wieder an den Start gehen werden.

178 Erwachsene und Kinder wurden bei den Mukis und Vakis klassiert, auch da mit grossen Leistungsunterschieden und unterschiedlichem Ehrgeiz. Es geht gerade hier ja vor allem ums Mitmachen. Die Leistungsunterschiede waren altersbedingt verständlicherweise gross. Auch hier war die Stimmung gut.

Fischer, Elmer, Albuqerque waren die Schnellsten

Nach den spannenden Rennen des Nachwuchses zeigte Tom Elmer, bei schwacher Konkurrenz zwar, was in ihm steckt. Er war schlicht eine Klasse für sich. Zu gefallen wusste bei den Juniorinnen die Biltnerin Tamara Kamm, die immer besser wird. Sabine Fischer war bei den Frauen allein auf weiter Flur, ihre Gegnerschaft war, Bernadette Meier ausgenommen, einfach zu schwach. Ähnlich dominant wie Fischer war bei den Männern der Portugiese Bruno Albuqerque. Freude bereitete der in Ostermundigen wohnhafte David Senn, der ausgezeichneter Dritter wurde.

Inliner mit «Winterfinken»

Wer geglaubt hatte, die Inliner würden wegen der Nässe auf den Start verzichten, sah sich getäuscht. Susanne Zellweger, sie wurde gleich Siegerin bei den Damen, sagte klar: «Wir starten, wir montieren einfach weichere Pneus mit mehr Grip!» Zwar wurde um die Kurven vorsichtig gefahren, aber der Sieger, Patrick Schalch, gewann nicht zuletzt deshalb, weil er mehr riskierte und technisch der Beste war.