1890 wurde die erste Strassenbeleuchtung in Näfels, welche mit einem fest installierten Dynamo-Generator war, im Freulergarten versorgt. Wie den historischen Schriften zu entnehmen ist, wurden diese Feierlichkeiten mit einem Umzug gestartet. Weiter ist ausgeführt «Reden wurden keine gehalten, waren auch nicht nötig«, weshalb wir mit dem Tag der Energie einen Querschnitt durch die Stromversorgung zeigen wollen.
Vom Kraftwerk bis zum Elektroauto
Den Besuchern werden in einem Rundgang an verschiedenen Posten zu den verschiedenen Themen alte Apparate und Verfahren gezeigt. Sie können dabei erleben, wie sich die Technik entwickelt hat. Zum Beispiel an Strassenlampen, welche früher noch mit Glühlampen betrieben wurden bis zu den zeitgemässen LED-Leuchten. Weitere Themen sind Hausinstallationen, Messwesen, Kommunikation und Werkpläne. Die Netzabteilung wird an ihrem Posten den Beruf des Netzelektrikers vorstellen, wo jedermann sich auch am Stangensteigen versuchen kann. In der neu erstellten Aufstockung des Netzwerkhofes wird nebst der Netzleitstelle auch der sorgsame Umgang mit Energie (Energie-Effizienz) gezeigt. Nach dem Besuch des Wasser-Kraftwerkes Risi besteht noch die Möglichkeit für eine Probefahrt mit einem Elektroauto. Für die Unterhaltung der jüngeren Besucher ist Clown Ischa mit seinem breiten Repertoire vor Ort. Die Technischen Betriebe Glarus Nord freuen sich schon jetzt auf viele Besucher am Samstag, 26. September 2015, von 10.00 bis 16.00 Uhr.
Strom für 17 700 Einwohner
Als selbstständige öffentlich-rechtliche Anstalt vereinen die Technischen Betriebe Glarus Nord (TBGN) seit dem 1. Januar 2011 die ehemaligen Elektrizitäts-Versorgungsunternehmen EW Näfels, EW Niederurnen, EW Mollis, EW Oberurnen, EV Bilten, EV Filzbach, EV Obstalden und EV Mühlehorn. Abgedeckt wird der Energiebedarf der neuen Gemeinde Glarus Nord mit insgesamt rund 17 700 Einwohnern. 50 Mitarbeitende der TBGN sind täglich im Einsatz und gewährleisten rund um die Uhr eine hohe Versorgungssicherheit. Eigene Anlagen – 10 Wasserkraft-Turbinen und 6 Photovoltaik-Installationen – produzieren zirka 20 Prozent der abgesetzten Strommenge.
Ja zum Ausbau der Berufsfachschule Ziegelbrücke
