138. Hauptversammlung des TV Näfels – vieles bleibt beim Alten

Wie schon im letzten Jahr war der Saal im Restaurant Schützenhof in Näfels auch anlässlich der diesjährigen 138. Hauptversammlung des TV Näfels bis auf den letzten Platz besetzt. Um 20.15 Uhr begrüsste der Präsident des TV Näfels, Stephan Felder, die 59 anwesenden Turner und Gäste. «Was ziehet so munter das Tal entlang?», schallte es kurz darauf aus den Kehlen der Beteiligten. Das Turnerlied war gleichbedeutend der Startschuss der Hauptversammlung.



Im restlos besetzten Saal: Die Mitglieder des TV Näfels wählten den gesamten Vorstand einstimmig für ein weiteres Jahr. (Bild: zvg)
Im restlos besetzten Saal: Die Mitglieder des TV Näfels wählten den gesamten Vorstand einstimmig für ein weiteres Jahr. (Bild: zvg)

Eine erfreuliche Meldung gab es bereits zu Beginn der Versammlung und zwar aus dem Bereich des Mitgliederbestandes: Fünf junge Turner wurden neu in den Verein aufgenommen. Demgegenüber steht bei den Aktiven kein Austritt. In seinem Jahresbericht blickte Stephan Felder auf sein bisher ruhigstes Jahr als Präsident zurück. Kein Corona, kein Turn-Chränzli oder GlaBü-Turnfest. Auch TK-Chef Ralph Kummer blickte in seinem Bericht gelassen auf das vergangene Turnjahr zurück. Allerdings mit weniger Erfolgen als noch im Jahr zuvor. So konnte 2023 weder im Volleyball noch im Unihockey bei der kantonalen Wintermeisterschaft ein Titel gefeiert werden. Der Verbandsturntag im Mai wurde erneut als Vorbereitung auf die nachfolgenden Turnfeste genutzt. Jedoch schafften es die Näfelser weder am Turnfest in Wohlen BE (Note 23,89), noch am Turnfest in Zuzwil (Note 23,51) im dreiteiligen Wettkampf Spitzenleistungen zu erbringen. Aus sportlicher Sicht ebenfalls nichts zu holen gab es am Stafettenabend. Trotz besten äusseren Bedingungen vermochten die Glarner Unterländer lediglich in der GLTV-Stafette am Podest zu schnuppern, landeten aber letztendlich auf dem vierten Platz.

Die Ausführungen von Kassier Romano Hauser zeigten auf, dass der TV Näfels auch im letzten Jahr mehr als gut gewirtschaftet hat. Dieser Umstand soll den Turnern gemäss Hauser im kommenden Jahr auch zu spüren bekommen und mehr finanzielle und materielle Gegenleistungen erhalten. Im Bereich des Technischen Komitees gab es keine Veränderungen. Auch der Vorstand wird im Jahr 2024 personell gleich aufgestellt bleiben wie im Jahr zuvor. Einzig das Amt des Vizepräsidenten, welches bis anhin durch Romano Hauser ausgeübt wurde, wird neu von Beisitzer Manuel Staubli übernommen. Zum Ende gab es diverse Ehrungen und Verdankungen durch den Präsidenten für einige Turnende für ausserordentliche Leistungen. Felder selber wurde dann durch den scheidenden Vize Romano Hauser ebenfalls ausführlich für seine bisherige Arbeit gelobt und verdankt. So ist Stephan Felder massgeblich an der Durchführung und dem Wiederaufleben des Chränzli im Jahr 2022 beteiligt, wobei es im Übrigen im Jahr 2025 eine Neuauflage geben wird.