1800 Kilometer auf den Pferden von Spanien in die Schweiz

Am 20. September um 19.30 Uhr erzählt die Glarnerin Heidi Feldmann im Fabriktheater Schwanden von einem aussergewöhnlichen Abenteuer: Ihrem 1800 Kilometer langen Ritt von Spanien in die Schweiz.



Heidi Feldmann schläft, während die Pferde bereits warten (Bilder: zvg)
Heidi Feldmann schläft, während die Pferde bereits warten (Bilder: zvg)

Alles begann mit der Liebe zu einem Pferd. Heidi verliebte sich in Quito, und so entstand die Idee, von Spanien nach Hause zu reiten. In Katalonien sattelten Heidi Feldmann und ihr Partner René Ruis ihre Pferde und machten sich auf den Weg Richtung Zürcher Oberland. Autark, nur mit dem Nötigsten aus der Satteltasche, ritten sie über die Pyrenäen, durchquerten Frankreich und erlebten eine völlig neue Art des Reisens.

Zwischen Wildschweinen und Sturmnächten

Die Reise war jedoch alles andere als einfach: Die Pferde mussten schmale Bergpfade erklimmen, durch Flüsse waten und gefährliche Strassen überqueren.
Unvorhergesehene Herausforderungen, wie wilde Wetterumschwünge und ausbrechende Pferde, brachten das Paar an ihre Grenzen. Besonders dramatisch wurde es, als die Pferde Quito und Spirit in einer Nacht von Wildschweinen aufgeschreckt ausbrachen und im Dickicht verschwanden.

Heimkommen mit Wehmut

Nach Wochen voller Abenteuer erreichten Heidi und René die Schweizer Grenze. Doch anstatt nur Erleichterung zu verspüren, keimte auch Wehmut auf: «Wir hätten noch lange weiterziehen können», gesteht Heidi. Im Fabriktheater Schwanden bebildern Heidi Feldmann und René Ruis ihre Abenteuerreise mit Fotos, Filmen und Erzählungen. Tickets sind erhältlich unter www.fabriktheater-schwanden.ch