189 rannten dem See entlang

Eine gute Beteiligung, ideales Laufwetter und eine tolle Stimmung kennzeichneten den Jubiläumslauf. Am 30. Klöntallauf sah man sah am Ziel nur zufriedene Gesichter.



Fröhlich gehen die Teilnehmer auf die Strecke rund um den See. (Bilder: r.etter) Toller Endspurt von Paula Becker
Fröhlich gehen die Teilnehmer auf die Strecke rund um den See. (Bilder: r.etter) Toller Endspurt von Paula Becker

Der Klöntallauf jubilierte wie «sein grosser Bruder», der Glarner Stadtlauf, mit seiner 30. Austragung. Man war denn auch gespannt, wie die Beteiligung sein werde. Nun, die Läuferinnen und Läufer kamen in Scharen, Gross und Klein, Schnelle und etwas weniger Schnelle. Viele meldeten sich erst vor Ort an und bezogen ihren Chip. Es war bereits vor dem Start eigentlich nicht wie sonst an solchen Läufen, denn Hektik kam kaum auf, es ging vor, während und nach dem Lauf sehr friedlich zu und her, so ganze im Sinne einer echten Breitensportveranstaltung. Dass man mich richtig verstehe: Jeder gab sein Bestes und einige liefen ausserordentlich schnell.

Punkt 19.15 Uhr ging es los

Beim Start beim Zeltplatz Güntlenau zogen die 103 Teilnehmer, die die 12,7 km rund um den See gleichzeitig mit den Jugendlichen los, die 2 km bis zum «Schnäggäbüchel» und zurück und den «Einsteigern», die vom Vorauen 6,5 km zum Ziel zu laufen hatten. Als Erste kamen die Jugendlichen ins Ziel, dabei lieferten sich Luca Stichling, Romanshorn, und Linus Becker, Schwanden, einen tollen Endspurt. Anschliessend erwartete man die «Einsteiger» im Ziel. Der elfjährige Andreas Durrer, Vilters, lief allen buchstäblich um die Ohren, gewann er doch mit mehr als zwei Minuten Vorsprung. Bei den Frauen waren die beiden Glarnerinnen Belinda Zobrist und Nina Glarner klar die Besten.

Gespannt war man natürlich, wer beim Hauptlauf über die ganze Runde die Nase vorne haben werde. Nach 45:36 Minuten wusste man es, der 48-jährige Männedorfer Peter Peter war der Schnellste vor Silvan Bruhin aus Uznach. Die schnellsten Glarner waren Antonio Piccirillo, Mollis, Domenic Reumer, Ennenda, Hannes Elmer, Niederurnen, und Fischli Marc, Näfels, mit den Plätzen 5, 6, 7 und 8. Wer wird die schnellste Frau sein, fragte man sich anschliessend. Nun nach 55:52 Minuten erreichte Karin Hophan, Glarus, vor Marina Steinmann, Niederurnen, Jolanda Küng, Glarus, und Michelle Bollmann, Netstal, das Ziel. Also, ein vierfacher Glarner Sieg, was will man mehr?

Wurst und Brot und Lagerfeuer


Die Besonderheit des Klöntallaufs ist das Rangverlesen mit dem Lagerfeuer, dem Wurststand und dem Sprung in den See, den sich einige besonders Abgehärtete nicht nehmen liessen. Dazu gab es wegen des Jubiläums schöne Preise für die Besten. Man spürte das besondere Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Teilnehmern, die nächstes Jahr sicher wieder dabei sein werden.