Die Adventszeit beginnt mit dem ersten Sonntag nach dem 26. November. Anders erklärt: Es ist der vierte Sonntag vor dem 25. Dezember. Die Adventszeit enthält vier Sonntage und endet immer am 25. Dezember.
Ursprung der Adventszeit
Ansatzweise wurde Advent erstmals im 5. Jahrhundert im Gebiet um Ravenna (Italien) gefeiert. Dagegen hielt eine Adventsliturgie erst im 6. Jahrhundert Einzug und wurde von Papst Gregor dem Grossen in ihren Grundzügen festgelegt. Er war es, der erstmals die Zahl der vier Adventsonntage festsetzte. Diese vier Wochen der Adventszeit sollen dabei symbolisch auf die 4000 Jahre hinweisen, während der die Menschheit nach kirchlicher Rechnung auf die Ankunft des Erlösers warten mussten. Durch die Übernahme gallischen Brauchtums war die Adventszeit zur Buss- und Fastenzeit geworden. Erst Papst Pius V. schrieb dann endgültig die römische Adventsliturgie für die gesamte Kirche nieder.
Der Adventskranz
Den Kranz als Zeichen des Sieges kennt man schon aus der Antike. Der mit vier Kerzen geschmückte Adventskranz soll ein Symbol für den keineswegs aussichtslosen Kampf der christlichen Menschheit gegen das Dunkle des Lebens sein. Das Licht ist zudem ein Symbol für die Hoffnung und es vertreibt gleichzeitig die Dunkelheit. Für die Adventszeit wird daher jeweils ein Kranz aus Tannenzweigen gebunden, auf dem die vier Kerzen angebracht sind. Der Kranz mit diesen vier Kerzen gilt als Zeichen des näherkommenden Ereignisses, von denen pro Adventsonntag jeweils eine Kerze mehr angezündet wird. Am Weihnachtsabend sollten dann alle vier Kerzen des Adventskranzes mit denen des Christbaumes, gemeinsam mt den Kinderaugen leuchten. Das Kerzenlicht ist das symbolische Zeichen für Christus, das Licht der Welt.
