Bei der Anreise der interessierten Besucher verzuckerte der Schneefall die Landschaft rasch in eine sagenhafte Winterlandschaft. Und das am 16. Oktober! Doch nicht jeder wollte den Taxidienst der örtlichen Transportunternehmen nutzen. „Schliesslich ist Braunwald autofrei!“ liess man verlauten und nahm die Winterwanderung auf sich. Nach der Begrüssung von Peter Zweifel, Präsident des Vereins Braunwald Tourismus, ging es dann los. „Diidi und Schang“ wechselten ab mit lustigen Geschichten und mystischen Sagen aus dem Glarnerland. Aufgelockert mit Ereignissen aus der heutigen Zeit, sind die knapp 70 Gäste bestens unterhalten worden. Mit der Sage vom „Friiberg“, von der „Nüschenalp“ und vom „Rössler von Falzüber“ wurde man sich wieder der Heimat bewusst. Trotz Kälte wussten die beiden Erzähler mit lustigen Geschichten vom Delphinschiff auf dem Walensee, vom Zebra auf dem Bauernhof und vom Appenzeller Nacktwanderer Lachen auf die Zuhörer zu zaubern. Fridli Kundert sorgte mit dem Büchel für die musikalische Umrahmung. Die Gastgeber Familie Ries gestaltete mit alten Holzrechen, Stroh- und Heuballen sowie Blumen eine sagenumwobene Stimmung und verpflegte die Gäste im Restaurant Nussbüel. Wer wird wohl bei der nächsten Erzähl- und Sagennacht die Gäste verzaubern? Man darf gespannt sein.
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