Feld A: Linthal-Auen mit einem Rückkehrer
Mit etwas neu zusammengesetzten Gruppen startete Linthal-Auen auch dieses Jahr als Favorit in die Glarner Gruppenmeisterschaft. So kommt es, dass sich für einmal Auens Zweite in die Poleposition für den Glarner Final begibt. Mit dem Gruppentotal von 968 Zählern gewinnen sie die zweite Runde eindrücklich. Rückkehrer Ruedi Glarner überzeugt dabei gar mit dem höchsten Einzelresultat des Tages (196 P.), zusammen mit Gruppenkollege Christoph Kamber. Tim Landolt (195 P.), Gina Landolt (194) sowie Hanspeter Glarner (187) trugen ihres zum guten Gruppenresultat bei. Mit dieser Ausgangslage dürfte Auen der Titel kaum mehr zu nehmen sein. Man darf gespannt sein, ob Auen auf den Final hin noch Wechsel der Gruppenschützen vornehmen wird. Dahinter wird sich ein Kampf um Silber und Bronze entwickeln zwischen Niederurnen Stand 1 (948 P. in Runde 2), Kerenzen SV 1 (938), Auens Erste Gruppe (936) und Luchsingen FSG 1 (935). Es klassieren sich insgesamt 6 Gruppen für den Final. Zu den genannten kommt auch noch Elm SV 1 dazu. Für die Hauptrunden sind in diesem Feld vier Gruppen aus dem Glarnerland zugelassen. Gesamthaft gab es 14 ü190-Resultate. Markus Ramseier (Luchsingen FSG 1), Michael Kubli (Niederurnen Stand 1) und Silvio Freitag (Elm SV) erzielten je genau 190.
Feld D: Bilten will Ennenda entthronen
Auf diese Saison hin gab einen gewichten Wechsel zu verzeichnen. Stefan Zimmermann hat die SG Ennenda verlassen schiesst neu wieder für seinen Stammverein Bilten FSG. Diesen Abgang spüren die Ennendaner, welche sich mit dem vierten Zwischenrang begnügen müssen nach Runde zwei. Bilten hingegen stürmt mit Zimmermann an die Spitze und bringt sich so in beste Ausganglage. Zimmermann steuert 142 Zähler bei. Gruppenkollege Dennis Weber (145 P.) zielte sogar noch etwas besser, Urs Jöhl gleich gut wie Zimmermann (142 P.). Das Gruppentotal 690 P. bedeutet acht Punkte und mehr Vorsprung auf die Konkurrenz. Elf sind es auf Seriensieger Ennenda. Um die zwei verbleibenden Podestplätze dürfte sich ein Fünfkampf entwickeln. Niederurnen Stand 1 auf Zwischenrang zwei und Nieder-Oberurnen SV 1 auf Rang sechs trennen lediglich neun Punkte. Aber auch beispielsweise Nidfurn FSV 1 (660 P.) kann mit einem Exploit noch weit nach vorne stossen. Es qualifizieren sich 14 Teams für den Final. Nicht gereicht hat es für Linthal SG 3 und Elm SV 1. Bei den Einzelresultaten blieben neben den bereits erwähnten auch Fredy Lienhard (144), Ernst Landolt (142), Simone Hämmerli (142), Ruedi Feldmann und Patrick Oesch (je 140) über der 140er-Marke.
Feld E: Zähe Angelegenheit
In der Kategorie mit den Stgw. 90 gab es auf die neue Saison hin ebenfalls einen bedeutenden Wechsel. Allerdings auf Gruppen- und nicht auf Schützenseite. Linthal-Auen SV 1 – zuvor lange im Feld D unterwegs und dauerhafter Hauptrundenteilnehmer – versucht sich heuer im Feld E. Der Start ist gelungen, kann man sich doch gleich in Poleposition für den Final begeben. Das Team um den Tageshöchsten, Patrick Thomann, erzielt 655 Punkte und hat sich dadurch einen Vorsprung von 11 Zählern auf Matt-Engi SV 1 und Netstal SV 1 (je 644 P.) herausgeschossen. Wobei bei 11 Zählern nicht wirklich von einem beruhigenden Polster gesprochen werden kann. Fünf Schützen erzielten 135 Zähler und mehr. Dies unterstreicht die schweren Bedingungen. Hans-Rudolf Weber (137 P.), Michael Salzmann (136), Sean Angel und Florian Fischli (135) schafften das nebst Thomann. Neun Gruppen qualifizieren sich für den Final. Alles ist offen und der Ausgang nicht vorherzusehen. Auch das neuntplatzierte Ennenda SG 2 hat noch alle Chancen nach vorne. Auf den momentan Dritten, Netstal SV 1, haben sie lediglich 25 Punkte Rückstand. Nicht am Final dabei sein wird Nieder-/Oberurnen SV 3. Sie scheiden auf Rang 10 nach der zweiten Runde als einzige Gruppe aus.
Final in Glarus
Am Samstag, 31. Mai 2025, finden in Glarus die entscheidenden Runden 3 und 4 statt, bei welchen die Resultate zur zweiten Runde addiert und somit die Glarner Meister 2025 in den drei Kategorien erkoren werden.