2000-Watt-Gesellschaft fordern?

Hanspeter Guggenbühl nimmt am Montag in Ennenda unsere Energiezukunft ins Visier.

Der Journalist bestreitet die zweite Veranstaltung der Arbeitsgruppe Glarus weltoffen über Energie, Ethik und Effizienz.

 



Wie soll die Energiezukunft aussehen? In Ennenda kann man darüber mit dem Journalisten Hanspeter Guggenbühl debattieren.
Wie soll die Energiezukunft aussehen? In Ennenda kann man darüber mit dem Journalisten Hanspeter Guggenbühl debattieren.

Wir leben auf zu grossem Fuss. Nach dem bereits gezeigten Dokumentarfilm über das Ende des Erdöls geht es am kommenden Vortrags- und Diskussionsabend darum, wie sich unsere Energiezukunft politisch beeinflussen lässt.

Die Schweizer Energieversorgung basiert heute zu über 70 Prozent auf dem Import von Erdöl, Erdgas, Uran und Kohlestrom. Darum hängt unsere Energiezukunft wesentlich von der weltweiten Entwicklung ab. Aber nicht nur, meint Guggenbühl. Sie lasse sich auch innenpolitisch beeinflussen. Durch reduzierten Verbrauch und erneuerbare Energieträger könne nationale Abhängigkeit vermindert und eine global gerechtere Verteilung der begrenzten Energievorräte gefördert werden. Guggenbühl wird kommenden Montag globale wie nationale Energieperspektiven skizzieren. Zu den politischen Einflussmöglichkeiten gehört auch die Idee der 2000 Watt-Gesellschaft.

Hanspeter Guggenbühl hat sich als kompetenter Journalist für Energie-, Verkehrs-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik einen Namen gemacht. Er ist Mitautor mehrerer Sachbücher, zuletzt «Das Geschwätz vom Wachstum», 2004. (eing)

Mo, 27. April, 20 Uhr, GH Ennenda. Rahmenprogramm mit Jugendhaus-Tanzgruppe Roundabout.