2017 steht im Zeichen des Reformationsjubiläums

Das Reformationsjubiläum 2017 und zahlreiche andere Geschäfte waren Gegenstand der Retraite des kantonalen Kirchenrates der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Glarus.



Der kantonale Kirchenrat der Reformierten Landeskirche traf sich zur Retraite in Gais (von links): Hans-Walter Hoppensack
Der kantonale Kirchenrat der Reformierten Landeskirche traf sich zur Retraite in Gais (von links): Hans-Walter Hoppensack

Traditionsgemäss trifft sich der reformierte Kantonalkirchenrat nach den Sommerferien zu einer Retraite, um Grundsatzdiskussionen zu führen und komplexe Themen vertieft anzugehen. Unter der Leitung von Präsident Ulrich Knoepfel tagte er diesmal während zwei Tagen in Gais.

500 Jahre Reformation

Der Rat befasste sich unter anderem mit dem Reformationsjubiläum. Das Jahr 2017 steht im Zeichen des 500. Jahrestages der Reformation. Dem Gedenkjahr zu Luthers Thesenanschlag in Wittenberg werden zahlreiche weitere Gedenkfeiern folgen, die an die Anfänge der Reformation in den einzelnen Kantonen erinnern. Im Glarnerland wird es im Gedenkjahr sicher einen kantonalen Gottesdienst geben. Weitere Aktivitäten sind in Planung.

Auf der Traktandenliste der Retraite standen weiter das Budget 2016, die Vorbereitung der Herbst-Synode vom 12. November oder die Glarner Generationenkirche. Auch die neue Mediothek bei Relimedia in Zürich für die Katechetinnen und Katecheten sowie Änderungen im Religionsunterricht im Zusammenhang mit der Einführung des Lehrplans 21 wurden erörtert.

Zudem befasste sich der Rat mit einem weiteren Kontaktbesuch: Am Montag, 14. September, wird der Schwyzer Kirchenrat die Glarner Behörde besuchen. Nach einer Führung durch den Plattenberg werden die beiden Räte in den Weissenbergen aktuelle und künftige Herausforderungen der Kirchen besprechen.