22. Glarner Stadtlauf – Hervorragende Leistungen dank idealem Wetter

An diesem Samstag zeigte sich das Wetter für die Läuferinnen und Läufer aber auch für die zahlreich erschienen Zuschauer von der besten Seite. Dies beflügelte die Aktiven in den verschiedenen Kategorien immer wieder zu tollen Leistungen. Die Spannung aber auch der Spass kam beim diesjährigen Stadtlauf nicht zu kurz.



Die Spannung steigt: Die Läufer kurz vor dem Startschuss (Bild: ehuber)
Die Spannung steigt: Die Läufer kurz vor dem Startschuss (Bild: ehuber)

Während die Läuferinnen und Läufer der Hauptklasse noch in den Nebenstrassen von Glarus einliefen und die Muskeln aufwärmten, standen die Teilnehmer am MuKi/VaKi Rennen am Start. Die Mutter oder der Vater hielt entweder eine kleine Tochter oder ein kleiner Sohn an der Hand. Die Nervosität lag hier eindeutig bei den Erwachsenen, denn die Kinder nahmen das Ganze recht gelassen. Nach dem Start erfolgte der erste Kampf um einen idealen Platz im grossen Feld der bunten Schar. Gewonnen wurde das Rennen von Siro und Bruno Rutzer aus Riedern. Dass er nicht nur auf dem politischen Parkett in Form ist, zeigte der Landratspräsidenten Martin Landolt bei seinem Lauf mit einem seiner Kinder.

Santina Malacarne wiederholt ihren Vorjahressieg

Nach den gemischten Gruppen waren die Kids an der Reihe. Das Teilnehmerfeld war bei den Piccolo Mädchen (Siegerin Andrea Schönenberger, Salez)und bei den Piccolo Knaben (Sieger Tom Elmer, Glarus) erfreulicherweise gross und das Rennen sehr ausgeglichen. Gekämpft wurde bis zum Schluss und um jeden Rang. Gleich zweimal konnte Santina Malacarne zuoberst auf das Siegespodest steigen. Zusammen mit ihrem Partner Michael Klauser gewann sie das Sie+Er Rennen, parallel dazu – mit einer sehr guten Laufzeit - auch das Rennen der Schülerinnen 2. Ebenfalls mit einer sehr guten Zeit und tollen Leistung wartete die Siegerin der weiblichen Jugend, Marina Steinmann aus Niederurnen auf. Bis vor kurzem noch eine „angefressene Snöberin“ hat sie nach einem Aufenthalt in den USA zum „Laufen“ gefunden. Ein Sieg von der Spitze aus lief Hannes Elmer aus Matt bei der männlichen Jugend. Die Top-Zeit von 10.29.6 wurde vom sehr guten Speaker entsprechend gewürdigt.

Ein neuer Sieger in der Hauptklasse

Der letztjährige Sieger in der Hauptklasse, Philio Miua, konnte leider seinen Sieg nicht verteidigen, fand aber in Chengere Torossa einen würdigen Nachfolger. Schon kurz nach dem Start konnte der spätere Sieger dem Feld entfliehen und einen tadellosen Solosieg mit gut 20 Sekunden Vorsprung nach Hause laufen. Die Siegerzeit war im Übrigen um über 40 Sekunden schneller als im vergangenen Jahr. Zweiter dieses Rennens wurde der Schweizer Jöröme Schaffner, welcher ein sehr kluges und gut eingeteiltes Rennen lief. In der Hauptklasse bei den Frauen gewann Tsige Worku in einer Zeit von 15.45.2, knappe acht Sekunden vor Bernadette Meier aus Dreien. Das Damenrennen verlief um einiges spannender als das Rennen der Herren. Bei den Senioren 3 gewann der nimmermüde Paul Senn aus Schwanden, womit er sich gegenüber dem letzten Jahr um einen Platz verbessern konnte. Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Hanspeter Spring betrug aber lediglich sieben Sekunden. Überhaupt dieses Rennen befand sich ganz in den Händen der Familie Senn, denn neben Vater Paul liefen auch die beiden Söhne David und Simeon um gute Rangierungen.

Inline – Elegant und schnell

Noch vor dem Start der ersten Inline-Läuferinnen und Läufer wies der Speaker darauf hin, dass die Strecke umgekehrt bewältig werde. Zudem bat er die Zuschauer zu beachten, dass die Inliner mit einem sehr hohen Tempo angebraust kommen werden. Ein unüberlegtes Überqueren der Laufstrecke könnte zu schlimmen Folgen für die AthletenInnen aber auch für die Zuschauer werden. Zum Glück wurde während dem gesamten Rennen diesem Aufruf Folge geleistet. Sieger bei diesem ultraschnellen Rennen wurde bei den Herren Jonny Diethelm aus Galgenen und Franziska Stampfli aus Ftan vor Susanne Zellweger aus Benken.

Es gab an diesem Tag viele Siegerinnen und Sieger, der grösste Sieger war aber nebst dem tollen Wetter das Organisationskomitee und die vielen HelferInnen des 22. Glarner Stadtlaufes. Der grosse Zuschaueraufmarsch war dafür sicher der beste Dank für diesen Einsatz.