22. Volks-Velorennen Schwanden – Elm

Bereits zum 22. Mal organisierte der VC Schwanden-Diesbach das Volks-Velorennen von Schwanden nach Elm. Jung und Alt, Velocracks, Biker aber auch Läufer konnten an diesem, in verschiedenen Kategorien durchgeführten Volksrennen, teilnehmen.



Ein kommender Velostar?: Auch die Kleinen sind mit vollster Konzertration bei der Sache (Bild: ehuber)
Ein kommender Velostar?: Auch die Kleinen sind mit vollster Konzertration bei der Sache (Bild: ehuber)

Bereits um 08.00 Uhr fanden sich die ersten Biker, VelofahrerInnen und LäuferInnen bei der Startnummernausgabe bei der Electrolux AG in Schwanden ein. Eltern mit Ihren Kindern, der Vater mit dem Sohn oder die Ehefrau, welche Ihren Ehegatten begleitete, warteten ungeduldig auf den Start. Die Nervosität bei jeder Startenden oder jedem Startenden war sichtbar zu spüren. Letzte, nervöse Handhabungen am Bike oder dem Rennvelo, wurden in letzter Minute vorgenommen. Alles ein Zeichen von eindeutiger Spannung auf das kommende Rennen.

Start der Biker und der Läufer

Als erstes Feld wurden um 10.00 Uhr die Biker auf die anspruchsvolle Strecke von Schwanden nach Elm losgelassen. Ein Feld von gegen 25 Bikerinnen und Bikern nahmen die Strecke unter die Räder. Zuvorderst im Feld bereits nach dem Start die Favoriten, welche am Schluss dann auch den Sieg unter sich ausmachten. Fünfzehn Minuten später erfolgte der Start der Läuferinnen und der Läufer. Auch für sie eine riesige Herausforderung. Die Luft duftete nach Massageöl und auch hier war die Spannung fast mit den Händen zu fühlen. Obwohl auf der Strecke jeder auf sich selbst angewiesen war, vor dem Start wurden Tipps und wichtige Hinweise ausgetauscht. Vom Ausgangsort Schwanden unbemerkt, starteten um 10.45 weitere Kategorien von Bikern von Matt nach Elm. Fünf Minuten später waren dann ebenfalls in Matt die LäuferInnen an der Reihe. In Matt nahmen vor allem die Jugendlichen das Rennen in Angriff, dies aber mit nicht minder grossem Einsatz.

Einzelzeitfahren

Pünktlich um 11.00 Uhr liess der Starter mit den Worten „ich wünsche dir eine gute Fahrt“ die Rennfahrer, welche sich dem Verdikt der Uhr stellten, auf die Strecke. Jeweils immer nach 30 Sekunden wurden Fahrer um Fahrer auf die Strecke gelassen. Fahrer mit Spezialvelos, mit einfachen Rennvelos oder aber einige ganz Unentwegte mit dem Militärrad. Darunter der älteste Teilnehmer an diesem Zeitfahren, Fritz Henner, mit Jahrgang 1930 und dies eben auf einem Militärvelo. Chapeau! Der Hauptharst der Beteiligten kamen aus den Reihen vom Team Elektro Zürichsee, welche mit ihren grünen Trikots und in ihrer Vielzahl nicht zu übersehen waren. Ein Anlass wie das Volks-Velorennen lebt von der Teilnahme solcher Gruppen. Auch das Glarner Team von Öl-Hauser war zahlreich am Start vertreten. Immer wieder munterte der Starter die Fahrerinnen und Fahrer zu einer guten Fahrt auf. Zu erwähnen wäre, dass der Bergzeitmeister aus dem Südtirol, Franz Schiefer, den weiten Weg nach Schwanden fand, um an diesem Rennen teilzunehmen. Unter den vielen „Amateurrennfahrern“ nahm, zur Freude der Organisatoren, auch der weitum bekannte Mehrfachmeister, Franco Marvulli, an diesem Zeitfahren teil. Sicher eine Bereicherung des Anlasses. Ein gelungener und in gewohnter Weise sehr gut organisierter Anlass, welcher dem Begriff Volksrennen aller Ehre machte.

glarus24 verzichtet auf die Veröffentlichung einer Rangliste. Bei diesem Rennen kann die Leistung jedes Einzelnen nicht hoch genug eingeschätzt werden. Jeder Teilnehmer musste sich selbst immer wieder überwinden. Dieser enormen Leistung gehört unsere grosse Anerkennung. Eine Neuauflage im kommenden Jahr wäre auf jeden Fall zu begrüssen.

Bilder von diesem Rennen können unter der Rubrik „neue Fotogalerie“ abgerufen werden.