30 Jahre Fridlibund

44 Glarnerinnen und Glarner reisten nach Rankweil und besuchten Werdenberg.



Unter den Bögen der Basilika von Rankweil (A). Dr. W. Juen berichtet vom Erbstreit zwischen Fridolin und Landolf und dem aus dem Grab geholten Zeugen Ursus. (Bilder: David Mc Lion) Der Fridolinsstein in dunkler Kapelle. Sankt Fridolin soll nach der Legende so intensiv um Beistand gebetet haben
Unter den Bögen der Basilika von Rankweil (A). Dr. W. Juen berichtet vom Erbstreit zwischen Fridolin und Landolf und dem aus dem Grab geholten Zeugen Ursus. (Bilder: David Mc Lion) Der Fridolinsstein in dunkler Kapelle. Sankt Fridolin soll nach der Legende so intensiv um Beistand gebetet haben

Nach der vorzüglich besuchten Teilnahme am grossen Fridolinsfest in Bad Säckingen und dem ausserordentlichen Fridlitreff eine Woche danach, lud der Fridlibund auch Nicht-Fridlenen zu einem Trip nach Rankweil, nach der Legende dem Gerichtsort, wo Fridolin mit Ursus, den er aus dem Grab geholt hatte, zu seinem Erbe kam. Seither war das Glarnerland im Besitz des Klosters Säckingen, das Fridolin gegründet hatte.

Wallfahrtsseelsorger Dr. Walter H. Juen (links im Bild) begeisterte mit seiner spannenden Führung in der Basilika von Rankweil (A). Präsentiert wurde die überlieferte Gerichtsszene von damals sowie der Gebetsstein von Fridolin, der unter dessen Knien wie Butter geschmolzen ist und heute noch die Eindrücke der Ellenbogen und Knie zeigt.

Tolle Stimmung herrschte im Schatten der Platanen des «Rankweiler Hofes» beim leckeren Mittagsmahl. Genossen haben alle auch den Zwischenhalt in Werdenberg am kleinen Seelein, dem gepflegten Städtli mit dem Schloss, das bis 1977 das Fridliwappen trug. Mit Freude wurde verkündet, dass am 25. August im Kantonsspital ein Fridolin geboren wurde, bereits der dritte im Jubeljahr.