Dort bietet das Nationalmuseum in Zusammenarbeit mit der Uni Basel eine einmalige Darstellung der Schweizer Sagenwelt an. Urchigen und witzigen Empfang bereitete Sepp Ochsner, der über vier Jahrzehnte Kadermann der Polizei in Einsiedeln und Schwyz war. Dann berichtete der wohl grösste helvetische Sagen-Guru Hans Steinegger über seine Sammelleidenschaft. Er hat über 800 Arbeiten über Sagen gesammelt und mehrere Sagenbücher veröffentlicht. Die vorzügliche Ausstellung lud in gedimmt-dunkler Stimmung mit Schaukästen, Vitrinen, Filmen, Sammelstücken und mit Höranlagen mit kantonsübergreifenden (auch Näfelser) Sagen zum Verweilen.
Spannende Vergleiche zwischen der Schwyzer und Näfelser Kirche, beides Johann und Jakob-Singer-Kirchen, zog der ehemalige Näfelser Pfarrer Kurt Vogt in der Martins-Kirche.
Nach gemütlicher Rast im «Wyssen Rössli» ging die Reise weiter nach Einsiedeln zum Schafbock-Krämern und in Kloster, wo Mönche vor der Gnadenkapelle der Schwarzen Madonna das vierstimmige Salve regina vortrugen.
Bei herrlicher Abendsonne ging die Carfahrt mit Armin Fischli, ÄSCHEN, rund um den Sihlsee und über die Sattelegg zurück ins Rautidorf. Gret Menzi, Chefin des KFB, zeigte sich hoch erfreut und kündigte eine Sagenmatinee am Sonntag, 30. Oktober, 10.30 Uhr im Tolderhaus Näfelsan.
