4. Klausenrennen Memorial – die letzten Arbeiten sind im Gange

Noch am vergangenen Sonntag sassen tausende von Zuschauern auf der Haupttribüne nach dem Start. Heute steht nur noch ein Gerippe dieser nur für diesen Anlass erstellten Tribüne. Wo bis zum Sonntagabend noch viele Zuschauer in den grossen und kleinen Zelten die Siege der Fahrer feierten, stehen heute nur noch die Hüllen, innen ist alles leer.



Die Zelte werden abgebaut: Der Zivilschutz beim Abbau der Instalationen für das Klausen Memorial (Bild: ehuber)
Die Zelte werden abgebaut: Der Zivilschutz beim Abbau der Instalationen für das Klausen Memorial (Bild: ehuber)

Bereits am Montag haben die ersten Helfer der Zivilschutzorganisation Glarnerland mit dem Abbruch der verschiedenen Provisorien und Steckenabsicherungen begonnen. So der Leiter der Übung, Dani Vögeli. Am Mittwoch sind die Arbeiten bereits weiter fortgeschritten, noch wartet aber noch viel Arbeit auf die Helfer.

Was aufgebaut wurde, muss auch wieder abgebaut werden

Wie Fritz Trümpy kurz vor dem Start zum 4. Klausenrennen Memorial erklärte, hätte dieser grosse, international beachtete Anlass ohne die Hilfe der Männer von der Zivilschutzorganisation Glarnerland nicht durchgeführt werden können. Die tausenden von Zuschauer konnten sich an den vielen schönen kleinen und grossen, weissen Zelten erfreuen. Die Tribünen, ob direkt bei Start oder in der ersten Kurve waren stabil und sicher zusammengebaut. Für alles, was dem Zuschauer den Besuch des Rennens erleichtert war gesorgt. Im Gesamten wurde Material für die notwendigen Bauten und die notwendige Infrastruktur mit gegen 100 Sattelschlepper herantransportiert. Die gesamte Dimension der Bauten wurde im Laufe der Aufbauarbeiten grösser als ursprünglich vorgesehen. Die Besucher waren vom Umfeld des Memorials begeistert, was auch die vielen Helfer mit Stolz erfüllte. Da aber all diese Bauten nur ein Provisorium waren, müssen diese nun wieder abgebaut und das Material, welches in der Hauptsache gemietet war, wieder zurücktransportiert werden. Also werden wieder gegen 100 Sattelschlepper für diesen Abtransport von Nöten sein. Dazu aber auch noch einmal viele Helfer. In dieser Woche gelangen nochmals 35 Pioniere, vier Leute zur Führungsunterstützung und vier Leute in der Küche - im Rahmen des eine Woche dauernden WK’s für den Zivilschutz - zum Einsatz. Für die kommende Woche ist nochmals ein Einsatz von dreizehn Pionieren und drei bereits erfahrenen „Zivildienstlern“ vorgesehen, bis dann alles wieder so aussieht wie vor dem Klausenrennen.

Einsatz der Helfer in dieser Woche

Priorität hat die grosse Tribüne in der ersten Kurve, sowie die Tribüne beim Start. Für den Abbau sind während dieser Woche zehn Pioniere eingesetzt. Auf die Frage ob ihnen dieser, etwas besondere Einsatz gefällt, antworten alle Beteiligten einstimmig mit Ja. „Hier können wir etwas Sinnvolles leisten und sehen am Abend auch was wir vollbracht haben“ dies die Stimme eines „Zivilschützlers“. Für den Abbau der Zelte bei den Boxen und den umliegenden Zelten werden vier Leute eingesetzt. Für die Demontage der Passarelle sind vier Helfer vorgesehen. Weitere sechs Leute sind mit dem Abbau des grossen Galazeltes beschäftigt. Einen grossen Teil der Arbeit nimmt hier das Entfernen des Bodens in Anspruch. Für die Arbeiten auf der gesamten Rennstrecke von Linthal bis zur Klausenpasshöhe werden weitere fünf Leute eingesetzt. Ständig treffen neue, unbeladene Sattelschlepper in Linthal ein, welche mit dem bereits demontierten Material beladen und wieder auf die Strecke geschickt werden. Obwohl erst am dritten Tag zusammen, arbeiten die verschiedenen Gruppen Hand in Hand und die Arbeiten machen sichtbar Fortschritt. Im Zusammenhang mit diesen Arbeiten betont Dani Vögeli, dass es sich nicht um zusätzliche Dienste handelt, sondern dass jeder der Helfer seinen regulären Zivilschutzdienst absolviert. Vonseiten der Organisation des Memorials wird den Helfern täglich ein Znüni offeriert und Getränke stehen den ganzen Tag ebenfalls kostenlos zur Verfügung.

Ende nächster Woche sollte der Einsatz beendet sein und praktisch nichts wird mehr an diesen grossen und für viele unvergesslichen Anlass erinnern. Die vielen Helfer können sich des Dankes des Organisationskomitees sicher bewusst sein. Bei dem nächsten, dem 5. Klausenrennen Memorial wird man sicher gerne wieder auf ihre Hilfe zurückgreifen.