44. Bergschwinget im Klöntal

Erstmals an einem Samstagnachmittag (Beginn 13.00 Uhr) findet der Bergschwinget im Klöntal statt. Favoriten gibt es viele, auch die gastgebenden Glarner wollen den Sieg zurückerobern.



Verspricht ein grosses Fest: das Bergschwinget im Klöntal. (Bild: zvg)
Verspricht ein grosses Fest: das Bergschwinget im Klöntal. (Bild: zvg)

Mit der erstmaligen Einführung eines Samstagnachmittag-/Abendsschwinget ist man im OK einerseits dem überfüllten Terminkalender ausgewichen, andererseits will man im Klöntal einer alten Tradition nachgehen und die Abendunterhaltung wieder aufleben lassen. Insgesamt 66 Schwinger aus sieben Kantonen haben sich bislang beim Technischen Leiter Werner Rhyner eingeschrieben.

Starke Schwyzer

Starke Gäste kommen vor allen von den beiden angrenzenden Innerschweizer Schwingklubs Muotathal und March-Höfe. Über den Pragelpass reisen die bekannten Teilverbandskranzer Erwin Betschart und Guido Gwerder an. Letzterer brillierte vor 14 Tagen in Attinghausen mit Rang vier. Von der Ausserschwyz sind die beiden heurigen Bergkranzer Reto Nötzli und Markus Koller gemeldet. Aber auch der jüngere Nötzli, Bruno, sowie Oldie Werner Rhyner und die Gebrüder Florian und Kilian Hasler sind für Spitzenplätze gut. Ihr härtester Kontrahent könnte der unbequeme Zürcher Oberländer Fabian Kindlimann werden. Ebenfalls zu beachten sind die Thurgauer Gebrüder Hans und Armin Notz, das Bruderpaar Markus und Mathias Schläpfer, das ein ganzes Feld von einer jungen Appenzeller Mannschaft anführt, sowie der Toggenburger Roman Bösch. Die benachbarten Gasterländer entsenden den zweitältesten Aktiven auf NOS-Verbandsebene, Peter Bühler, sowie Nachwuchsmann Tobias Riget.

Sieg zurückerobern

Die Glarner treten nebst dem verletzten Ruedi Luchsinger, Linthal, komplett an. Bauer und Dachdecker Markus Figi, Luchsingen, wird dabei sein letztes Schwingfest seiner Karriere bestreiten. Nachdem der Sieg letztes Jahr der Eidgenosse Edi Philipp ins Bündnerland entführte, wollen die Gastgeber den Sieg heuer möglichst wieder in den eigenen Reihen behalten. Anwärter dafür ist in erster Linie Fridli Beglinger. Ebenfalls Chancen besitzen dessen Bruder Florian, Peter Horner, Ruedi Luchsinger, Schwanden, und Franz Freuler. Integriert in den Wettkampf der Grossen wird wiederum der nunmehr bereits 22. Glarner Buebeschwinget. Freundlich ins Klöntal laden ein: der Schwingklub GlarusMittelland und den Jodelklub Glärnisch.