47 überwanden die 600 Höhenmeter

5,6 km galt es aufwärts zu rennen, also rund 100 Höhenmeter auf 900. Der wunderschöne Tag sorgte für alle Beteiligten für ein schönes Berglauferlebnis.



Kurz nach dem Start haben die Schnellsten bereits die Spitze übernommen
Kurz nach dem Start haben die Schnellsten bereits die Spitze übernommen

Wenn man die diesjährige 17. Durchführung des Berglaufs am Kerenzer erlebt hat, dann muss nächstes Jahr unbedingt der 18. Start in Filzbach erfolgen. Zwar war die Beteiligung mit 47 Startenden nicht unbedingt berauschend für den Initianten Ruedi Menzi, der Sponsorfirma Puma und den Routiniers des SC Mürtschen, die alle für eine ausgezeichnete Organisation sorgten. Die Stimmung bei allen Beteiligten war trotz des anstrengenden Laufs, jedoch ausgezeichnet.

Man musste gut einteilen

Ein Berglauf muss gut eingeteilt werden, mit «sauren Beinen» schon am Anfang wird es schwierig, da es keine Flachstücke zur Erholung gibt. So sagte Damensiegerin Karin Reumer am Ziel, sie hätte deswegen von Anfang an etwas Mühe gehabt. Jedermann musste seinen eigenen Rhythmus laufen, Positionskämpfe gab es nur kurz nach dem Start. Der 41-jährige Tagessieger Walter Mezzomo war zufrieden mit seinem Lauf, er war etwas schneller als im Vorjahr, aber er hätte «leiden» müssen.Patrick Rohr aus Netstal, mitten in den Maturaprüfungen stehend, gewann bei den Junioren mit der viertbesten Tageszeit, er war klar schneller als im Vorjahr. Beim jüngsten Nachwuchs fielen der neun- und elfjährige Randy und Kenny Dobler aus Rieden besonders auf, liefen sie doch die Strecke vom Talalpsee bis zum Ziel unter zehn Minuten, was übrigens auch der elfjährigen Joelle Bienvenue aus Oberurnen gelang. Freude bereiteten die Walkerinnen, die mit ihren Langlaufstöcken klar unter einer Stunde das Ziel erreichten. Alle, die das Ziel erreichten, haben eine tolle Leistung erbracht.

Wie geht es weiter?

Auch ohne Combi-Cup soll gemäss Ruedi Menzi der Berglauf zum Habergschwänd auch in Zukunft durchgeführt werden. Aber etwas mehr Teilnehmer am Start wären schon erwünscht, meinte Menzi beim stimmungsvollen Rangverlesen in der Kantine des Sportzentrums Filzbach. Also, warum nicht einmal zur Abwechslung in Filzbach an den Start gehen?