5. Chämibrand in Matt

Das Ok, gebildet von sieben Mitgliedern der Guggenmusik Blächdätscher aus Engi, hatte sich für den diesjährigen Chämibrand einiges einfallen lassen. Neu stellten sie auf dem Schulhausplatz eine Schnitzhütte auf, in der das Ländlertrio Stockbergbuebe aus Amden auch für Nichtfasnächtler zum Tanz aufspielte.



5. Chämibrand in Matt. (Bilder: Karin Schuler) 1. Platz Maskenball «Power Watt». 2. Platz «Bauer ledig sucht» 3. Platz «Ebola».
5. Chämibrand in Matt. (Bilder: Karin Schuler) 1. Platz Maskenball «Power Watt». 2. Platz «Bauer ledig sucht» 3. Platz «Ebola».

Mit dem freien Eintritt für Kostümierte und Fr. 39.95 ohne Kostüm wollten sie die Gäste auffordern, sich zu verkleiden, denn der Maskenball lockte mit total 1000 Franken Preisgeld. Nach der Eröffnung um 20.00 Uhr wartete man gespannt auf die Maskierten, die dann auch nach und nach gemächlich eintrudelten. So war die Halle kurz vor Mitternacht mit einer bunten Meute sehr gut ausgefüllt. Die sieben Guggen aus nah und fern sorgten im Dreiviertelstundentakt mit ihrem Sound für mächtig Stimmung. Zwischendurch unterhielten die DJs mit ihren fetzigen Hits. Der Auftakt der Guggen gebührte den Blächutzelern aus Küsnacht am Rigi SZ, gefolgt von den einheimischen Hunghäfä aus Schwanden, der Fröschä Guggä aus Mols SG, den bestbekannten Chällerrattä aus Näfels und vor der Maskenprämierung liessen es die Rappagugga aus Zizers GR richtig krachen. Die Jury, die aus vier Mitgliedern der Blächdätscher bestand, patrouillierte bis Mitternacht umher und vergab unabhängig voneinander Punkte an die Maskierten. Der mit Spannung erwartete Sieger «power näpp» wurde auf die Bühne gebeten und durfte sich vom Publikum feiern lassen. Zweiter wurde «Bauer ledig sucht» und «Ebola» wurde Dritter. Kurz darauf hatten die Tümpelgumper aus Linthal ihren Auftritt und den Guggensound rundeten die Immerblau-Schränzer aus Rüti ZH ab. Die Schnitzhütte wurde von Maskierten und Nichtmaskierten gut besucht, auch dort wurde gefestet, gejodelt und getanzt. Es herrschte eine ausgelassene und friedliche Stimmung und man darf wieder einmal sagen: «Es war schön am Chämibrand in Matt.»