5.- und 6.-Klässler bauen ein Haus bei Casa-Vita

Im Rahmen des nationalen Zukunftstages 2012 besuchten drei junge, zukünftige Berufsmänner die Firma Casa-Vita in Mollis. Einmal der Mutter oder dem Vater über die Schultern zu schauen, wie ein Haus entsteht, war für alle ein spannendes Erlebnis.



5.- und 6.-Klässler bauen ein Haus bei Casa-Vita

Der nationale Zukunftstag hat zum Ziel, jungen Menschen die vielfältigen Perspektiven bei der Berufswahl aufzuzeichnen. Der Schnuppertag soll auch Interesse für Berufe wecken, die vielleicht nicht von Beginn auf der Wunschliste der 5.- und 6.-Klässler stehen.

Von der Planung und Entwicklung …


Der 11-jährige Rubens treibt gerne Sport. Er könnte sich durchaus vorstellen, Profitennisspieler zu werden. Doch er fasst auch andere Berufe ins Auge. Deshalb hat er heute beschlossen, seine Mutter Tanja Manganelli an ihren Arbeitsplatz bei Casa-Vita in Mollis zu begleiten. Gleich zu Beginn durfte er mit dem Architekturzeichnungsprogramm arbeiten und sich virtuell durch ein Haus klicken. Seine Mutter Tanja entwirft und zeichnet die Pläne nach Kundenwunsch auf ihrem PC. Sind die definitiven Detailpläne ausgearbeitet, gehen diese entweder in die Produktion Holzbau oder zu Drittunternehmern wie z.B. Elektriker, Sanitärinstallateure und Heizungstechniker. «Ich glaube, ich könnte auch Hoch­bauzeichner werden», war Rubens Aussage nach seinem vielseitigen Einsatzprogramm.

… über die Produktion …


Robin Frefel, der die 6. Klasse in Mollis besucht, liebäugelt mit einer Karriere als Skirennfahrer. Doch auch eine etwas handfestere Ausbildung als Zimmermann kommt infrage. Er wählte für seinen Schnuppertag die Produktion im Holzbau aus. Dieser Bereich wird von seinem Vater Beat Frefel geleitet, der seinen Sohn auch nicht zum ersten Mal zu Casa-Vita mitnahm. Ganz geübt geht Robin deshalb bereits mit der Bohrmaschine um. Es macht ihm sichtlich Spass mitzuhelfen, unter fachmännischer Anleitung von Vorarbeiter Ueli Rhyner die Holzplatten für ein Haus in Mollis zu bearbeiten. Diese vorgefertigten Holzsystemteile werden anschliessend vor Ort auf der Baustelle montiert.

… bis zur Projektleitung und Übergabe des Hauses


«Ich weiss im Moment überhaupt nicht, was ich einmal werden will», sagt der 11-jährige Jan Wirz. Deshalb besuchte er am Morgen auch seine Mutter am Arbeitsplatz und am Nachmittag will er seinen Vater Emil Wirz bei Casa-Vita unterstützen. Dieser hält als Projektleiter die Fäden zusammen bis das Haus in allen Einzelteilen steht und ausgebaut ist, um dem Kunden als schlüsselfertiges Produkt übergeben zu werden. Jan rüstet sich mit festen Schuhen und einem Helm aus. Vater und Sohn gehen nämlich auf die Baustelle, da steht die Sicherheit im Vordergrund. Im Anschluss geht es mit kalten Händen zurück ins Büro, denn die Pendenzen für den Baumeister, den Maler usw. müssen auch erledigt werden.

Wohl etwas müde, aber mit vielen Ideen und Erinnerungen gehen unsere zukünftigen Berufsleute heute Abend nach Hause. Und sicher wird das eine oder andere Erlebnis am Nachtessenstisch besprochen. Auf jeden Fall wünscht Casa-Vita Rubens, Jan und Robin auf ihrem zukünftigen beruflichen Lebensweg nur das Beste. Bleibt am Schluss die Frage offen, ob sich nächstes Jahr ein paar Töchter für die vielseitigen Berufe in einem innovativen Holzbauunternehmen interessieren?