50 Jahre Berghaus Tristel Elm

Das Berghaus Tristel in Elm gehört seit 50 Jahren dem Gehörlosenverein Glarus. Am 1. Juli findet deshalb ein Jubiläumsgottesdienst in Elm statt.



Das Berghaus Tristel oberhalb von Elm. (Bild zvg)
Das Berghaus Tristel oberhalb von Elm. (Bild zvg)

Am 4. Oktober 1968 erwarb der Gehörlosenverein das Haus Tristel in Elm. Er suchte damals einen abbruchreifen Stall oder ein unbewohntes Bergbauernhaus im Glarnerland, um einen Treffpunkt der gehörlosen Natur- oder Bergfreunde aus der Schweiz zu schaffen. «Die Kommunikation und Unterhaltung mittels Gebärdensprache mit Hörenden in Alp- oder SAC-Hütten sind nicht einfach», schreibt Ehrenpräsident Walter Niederer aus Mollis dazu.

Das Haus hat in den 50 Jahren viele Umbauten und Renovationen erfahren, ausgeführt zum grössten Teil in Fronarbeit. Seit 1968 sind insgesamt (inklusive Helikoptertransporten) 600 000 Franken investiert worden. Das «Tristel» kann auch von Gruppen gemietet werden, zum Beispiel für Familien-, Wochen-, Ski- oder Kurslager.

Am Sonntag, 1. Juli, feiert das Gehörlosenpfarramt Ostschweiz mit dem Gehörlosenverein um 11.00 Uhr in der reformierten Kirche Elm einen Jubiläumsgottesdienst. Er wird gestaltet von Gehörlosenpfarrer Ruedi Hofer aus Elm. Anschliessend findet ein gemeinsames Mittagessen zum Jubiläum statt. (Infos: www.berghaus-tristel.ch, E-Mail: [email protected])