5&1 begeisterten

Sechs musikbegeistert junge Erwachsene, ein begeisterungsfähiges Publikum und ein abwechslungsreiches Programm, das war das Erfolgsgeheimnis vom diesjährigen Weihnachtskonzert im Kloster Näfels mit 5&1.



5&1 begeisterten. (Bilder: m.neeracher) Dr. Karljörg Landolt begrüsste die Konzertbesucher. Helena Golling und Sven Keller singen im Duett. Mathias Sulzer virtuos auf dem Tenorsax. Roman Staubli und Sven Keller als Simon and Garfunkel.
5&1 begeisterten. (Bilder: m.neeracher) Dr. Karljörg Landolt begrüsste die Konzertbesucher. Helena Golling und Sven Keller singen im Duett. Mathias Sulzer virtuos auf dem Tenorsax. Roman Staubli und Sven Keller als Simon and Garfunkel.

«Verzeiht uns, wenn nicht alles perfekt ist, es ist das erste Mal, dass wir vor Publikum auftreten», meinte Matthias Neeracher gleich zu Beginn des Konzertes. Und dann legten sie los, mit einem musikalischen Leckerbissen um den anderen. Da war House of the Rising Sun, bei dem Roman Staubli auf dem Piano brillierte. Mathis Sulzer war für verschiedene Jazzimprovisationen zuständig, während Sven Keller auf Bass respektive Gitarre, und Matthias Neeracher auf der Trompete überzeugten. Rhythmisch perfekt begleitet wurden die Instrumentalisten von Dan Zubler auf dem Schlagzeug. Bei Killing me softly, Misty und anderen Hits sang sich Helena Golling, die Nummer 1 von 5&1, in die Herzen der zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer. Um 50 Jahre zurückversetzt in die Zeiten von Simon and Garfunkel fühlten sich die Gäste, als Roman Staubli und Sven Keller zart und einfühlsam den Sound of Silence zum Besten gaben oder bei Bridge over troubled Water, im Duett gesungen von Sven Keller und Helena Golling. Bereits beim Halleluja, dem Hit von Leonard Cohen aus dem Jahr 1984, wurde das Publikum aufgefordert, mitzusingen. Beim altbekannten St. Louis Blues brauchte es keine Aufforderung mehr; der gekonnt gespielte Blues-Rhythmus verbreitete sich wie ein Virus unter den Anwesenden, sodass man nicht anders konnte, als mitzuwippen und mitzuklatschen.

Mit der Zugabe, dem neuesten Stück unter all den älteren Hits, Merry X-mas von Gotthard, beendeten die talentierten, jungen Musikvirtuosen ihr gelungene Debüt und entliessen die Zuhörerinnen und Zuhörer in die kalte Winternacht.

Das Konzert wurde ermöglicht durch den Klosterschulverein und die Freunde des Franziskanerklosters Näfels.