In Blondels «6 Uhr 41» treffen sich zwei von einer Jugendliebe Enttäuschte nach 30 Jahren in einem Vorstadtzug wieder, geben sich aber vorerst gegenseitig nicht zu erkennen. Soll er sie ansprechen? Was könnte sie – nach 30 Jahren – zu ihm sagen? Eine Zugfahrt, die ihr Leben verändern wird. Cécile hat das Wochenende bei den Eltern verbracht. Am Montagmorgen sitzt sie erschöpft im Frühzug nach Paris. Der Platz neben ihr ist frei, ein Mann setzt sich. Cécile erkennt ihn sofort: Philippe Leduc. Auch Philippe hat Cécile gleich erkannt. Doch sie schweigen geschockt. Beide. Jeder für sich erinnern sich Cécile und Philippe in den eineinhalb Stunden Zugfahrt, wie sie vor 30 Jahren ein romantisches Wochenende in London verbringen wollten und dort alles aus den Fugen geriet. Je näher der Gare de l’ Est kommt, desto mehr will man wissen: Endet die Reise dort, oder gibt es ein nächstes Mal? Blondel erzählt diesen «Blick zurück» auf 30 Jahre Lebenszeit aus den zwei völlig verschiedenen Perspektiven der Hauptfiguren: tiefgründig, leicht und humorvoll.
Ein Genuss für alle Zuschauenden!
«6 Uhr 41» ist die fünfte gemeinsame Produktion von Annette Wunsch und Gian Rupf, die seit 2008 als «THEATER TRIEBGUT» sehr erfolgreich in der Schweiz und in Deutschland auftraten. Der Bündner Schauspieler Gian Rupf hat in den vergangenen Jahren mehrmals im Glarnerland das hiesige Publikum begeistert.
Der Autor Jean-Philippe Blondel wurde 1964 im französischen Troyes geboren, wo er heute auch als Autor und Englischlehrer lebt. Sein Roman «6 Uhr 41» wurde schnell zu einem Bestseller. Auch seine Romane «Zweiundzwanzig», «Direkter Zugang zum Strand», «This is not a love song» und «Liebeserklärung» sind auf Deutsch erhältlich.