60 starke Minuten reichten nicht für die Sensation

Der FC Linth04 hat im Schweizer Cup keine weitere Sensation geschafft. Mit 1:4 verlieren die Glarner gegen den FC Luzern.



Trotz grossem Einsatz verliert Linth04 im Cup gegen Luzern mit 1:4. (Bild: jhuber)
Trotz grossem Einsatz verliert Linth04 im Cup gegen Luzern mit 1:4. (Bild: jhuber)

Wie schon beim letzten Cup-Spiel kämpfte Linth04 von der ersten Minute mit sehr viel Engagement und gestand dem Super League-Team nur wenige Chancen zu. Vor allem die Defensive und vor allem der überragende Torhüter Darko Damjanovic stemmten sich während gut einer Stunde gegen den ersten Gegentreffer. Kurz vor dem Seitenwechsel hätte das Heimteam sogar in Führung gehen können. Nach einem flüssig vorgetragenen Angriff schoss der freistehende Lima den Ball jedoch deutlich über das Tor. Auch nach dem Seitenwechsel konnte Linth04 lange Zeit dagegenhalten, Luzern erhöhte jedoch den Druck. In der 60. Minute war es dann soweit, nach einem Eckball konnte Ianu per Kopfball die Führung für Luzern verbuchen. Der Treffer hinterliess bei den Gastgebern sichtbare Spuren. Das Zusammenspiel klappte weniger gut und es häuften sich die Fehlpässe. Innerhalb von wenigen Minuten konnten die Gäste so auf 3:0 erhöhen. Frimpong konnte ganz allein vor Damjanovic abschliessen und Hakan Yakin konnte nach seinem Sololauf von einem Abwehrfehler profitieren. Nach dieser Schwächephase konnte sich Linth04 wieder fangen und Luzern schaltete einen Gang zurück. So konnte der Linth04-Capitain David Feldmann nach einem Sololauf über die Hälfte des Platzes Luzern-Torhütter König ausspielen und den Ehrentreffer in der 83. Minute realisieren. Sogar ein zweiter Linth-Treffer lag noch drin. Nach einem Freistoss an der Strafraumgrenze lag der Ball für einen kurzen Moment frei im Fünfmeterraum, doch kein Glarner konnte die Vorlage verwerten. Im Gegenzug konnte der FC Luzern Sekunden vor dem Abpfiff durch Sorgic den vierten Treffer verbuchen. Auch wenn der FC Luzern verdient gewonnen hat, so hat Linth04 eine starke und engagierte Leistung gezeigt und konnten über eine Stunde dem Überklassigen Paroli bieten.