Zwanzig Lernende der Kantons- und Berufsschule haben mit ihrem selbst designten und gebauten Roboter an zwei Ausscheidungswettkämpfen – sogenannten Regionals – in Istanbul teilgenommen und dabei sehr erfolgreich abgeschnitten. Beim Bosporus-Regional resultierte in der Qualifikation der 10. Gesamtrang und der Vorstoss bis in die dritte Runde der Play-offs. Beim nachfolgenden Halic-Regional lief es noch besser: Bis auf eines wurden sämtliche Spiele gewonnen. Es resultierte der 2. Rang und wiederum die Qualifikation für die Play-offs. Damit durfte Fridolins-Robotik zum zweiten Mal ganz aus eigener Kraft selber eine Allianz für die Play-offs wählen und anführen. Diese Play-offs funktionieren nach dem Cup-Prinzip: Entweder man gewinnt oder man ist raus. Fridolins-Robotik hatte mit seiner Allianz gleichermassen Glück und Pech. Die Allianz funktionierte sehr gut, war jedem Gegner ebenbürtig und erwischte einen guten Start. Leider fiel dann aber der Roboter von einem der zwei Allianz-Partner aus. Nur noch zu zweit reichte es dann nicht mehr zum Sieg, womit die Allianz ausschied. Dies war natürlich eine gewisse Enttäuschung, doch die Freude am Erfolg des sehr gut gebauten Roboters überwog. Die Qualität des Roboters überzeugte auch die technischen Schiedsrichter, welche die Leistung des Teams mit dem Industrial Design Award belohnten.
Diese tolle Rangierung ist das Ergebnis von monatelanger Ausbildung und Arbeit sowie einer hervorragenden Teamarbeit. Die jungen Teilnehmenden haben enorm viel gelernt für ihr ganzes Leben und bewiesen, dass sie auch hoher Belastung gewachsen sind. Hierfür gehört ihnen grosse Anerkennung. Das alles gäbe es aber nicht ohne die riesige Unterstützung durch Profis als Mentoren, von Sponsoren, der Eltern sowie der Kantonsschule. Letztlich sind sie es, welche dieses Leuchtturm-Projekt ermöglichen. Ihnen allen gehört ein grosses Dankeschön! Im Rest der Schweiz hat es noch immer kein Team geschafft. Im Schwellenland Türkei sind es mittlerweile 250 Teams.