Regierungsrat Andrea Bettiga (Sicherheit und Justiz) stellte in seinen Begrüssungsworten die Gemeindereform im Kantons Glarus in den Vordergrund. Geschätzt wurde von den Anwesenden, dass er die Vertreter aus dem Tessin und dem Welschland in ihrer Muttersprache in seine Botschaft einbezog.
Verbandspräsident Felix Stutz wies in seinem Jahresbericht u.a. darauf hin, dass zum Arbeitsplatz und besonders zum Werkplatz Schweiz vermehrt Sorge getragen werden müsse. So dürfe der produzierende sekundäre Wirtschaftssektor gegenüber Banken und Versicherungen nicht weiter an Boden verlieren.
Der zunehmenden Verlagerung von Werkplätzen ins Ausland müsse Einhalt geboten werden. Daher gelte es besonders bei den kommenden Wahlen zu berücksichtigen, dass nur Volksvertreter gewählt werden sollten, die sich dieser Problematik auch ernsthaft annehmen würden.
Nebst den ordentlichen Geschäften war die Versammlung geprägt von Neuwahlen. Als Präsident der Dachorganisation wurde Felix Stutz für eine weitere Amtszeit von 4 Jahren einstimmig wiedergewählt.
Als neuen Präsidenten der wichtigen Bildungskommission wurde der St. Galler Hanspeter Scheu gewählt. Daneben mussten verschiedene neue Mitglieder in die Hauptgremien, der Bildung, der Wirtschaft und der Politik gewählt werden.
Erstmals ein Tessiner in der Wirtschaftskommission
Mit Nicola R. Tettamanti wurde erstmals ein Vertreter aus dem Tessin in die Wirtschaftskommission nominiert. Das lateinische Element wurde durch die Wahl von Mitgliedern der Romandie in die Bildungs- und Wirtschaftskommission erneut gestärkt.
SWISSMECHANIC-Dachorganisation
Die SWISSMECHANIC zählt zu den innovativsten und rasant wachsenden Organisationen der Schweiz. Als Vertreter der KMU-MEM-Branchen (Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie) sind ihr über 1400 Unternehmen mit über 65 000 Mitarbeitenden und über 6500 Lernenden angeschlossen. Der überwiegende Teil des Gesamtumsatzes von gegen 20 Milliarden Franken wird im Export erzielt. Der Verband bietet seinen Mitgliedern ein umfassendes Angebot an Dienstleistungen.
Rahmenprogramme
Der Rahmen der traditionellen Rahmen- oder Begleitprogramme wurde am Freitagabend im Bergrestaurant Empächli mit rund 130 Teilnehmenden eröffnet. Sie schätzten das ungezwungene Beisammensein, verbunden mit einem währschaften Znacht aus der Glarner Küche. Für Frühaufsteher bot die organisierende Sektion Glarus eine Führung durch Elm an. Das nachmittägliche Begleitprogramm führte in den Freulerpalast nach Näfels. Abgeschlossen wurde die zweitägige Veranstaltung in Schwanden, wo über 160 Teilnehmende den Galaabend geniessen durften. Für Unterhaltung sorgte u.a. die Jugendmusik von Glarus Süd sowie die vier charmanten Damen der «Pfiffoltära».
Mustergültige Organisation
Unter dem Präsidium von Roland Goethe ist es der kleinsten Sektion des Verbandes gelungen, einen Anlass mustergültig und eindrücklich zu organisieren. Auch die logistischen Probleme wurden anstandslos gelöst, nicht einfach, wenn insgesamt über 200 Teilnehmende mehrmals an die jeweiligen Anlässe befördert werden müssen oder wenn dafür gesorgt werden muss, dass sich alle wieder zur richtigen Zeit im richtigen Hotel befanden.
Zeugenaufruf – Vergewaltigung auf dem Linthdamm in Näfels



