Punkt 14.00 Uhr eröffnete Kaspar Elmer, Präsident der Glarner Turnveteranen, die Tagung. Doch zuerst gab es zünftige Musik von der Harmoniemusik Niederurnen/Ziegelbrücke, und was an einer Tagung der Turnveteranen nicht fehlen darf, ist der Fahnenmarsch bei Einzug der Fahnen. Anschliessend begrüsste Kaspar Elmer die anwesenden Turnveteranen und Ehrengäste.
Thomas Kistler, Gemeindepräsident Glarus Nord, brachte mit seinen Worten die Freude zum Ausdruck, als Gastgeber-Gemeinde diese stattliche Anzahl Teilnehmer begrüssen zu dürfen. Er betonte, dass alle Turn- oder Sportvereine mit einer grossen Unterstützung der Gemeinde rechnen dürfen. Ebenfalls Regierungsrat Markus Heer und Marcel Bösch, Präsident Glarner Turnverband, richteten Grussworte an die Anwesenden.
Noch vor dem Appell wurde den 14 im letzten Jahr verstorbenen Mitgliedern gedacht. Im anschliessenden Jahresbericht des Präsidenten erwähnte Kaspar Elmer das Jassturnier, das zur Überraschung vieler von Margrit Zimmerli gewonnen wurde. Am 14. Juni 2023 fand der Wandertag statt. Der führte von Braunwald ins Nussbüel, wo die rüstigen Wanderer bestens bewirtet wurden. Auch die Fahrt mit den Veteranen nach Amsterdam sowie der Ostschweizer Veteranentag gehörten zum Jahresprogramm.
Ehrungen nehmen an Veteranentagungen immer viel Platz ein. Die 70- und 75- sowie die 80-Jährigen durften mit einem Glas Ehrenwein auf der Bühne Platz nehmen. Die über 80-Jährigen erhielten eine Flasche Wein und der Tagungsälteste, Fritz Steiner mit Jahrgang 1927, durfte einen Früchtekorb entgegennehmen.
Die restlichen Geschäfte gingen zügig vonstatten. Demokratie wird auch in Vereinen grossgeschrieben, was sich in der letzten Abstimmung zeigte. Eine etwas anspruchsvolle Ausgangslage wurde schliesslich mit einfachen Mitteln von Mitgliedern und dem Präsidenten, Kaspar Elmer, souverän gelöst. So wurde die Tagung um 16.30 Uhr mit dem Turnerlied beendet und der verdiente, gemütliche Teil wurde in Angriff genommen. Ein leckeres Abendessen sowie Aufführungen des Damenturnvereins Niederurnen rundenten den Tag ab.
Für Turnveteranen ist eine sportliche Leistung nicht mehr wichtig. Vielmehr ist es die Pflege der Kameradschaft. Die Mitglieder hatten sich nach ihrer langen Turnkarriere bestimmt viel zu erzählen und konnten in schönen Erinnerungen schwelgen.
