8626.70 Franken fürs «Zigerstöggli

Den Rekordbetrag von 8626.70 Franken ergab die Fridolinskollekte 2009 der Reformierten Landeskirche. Die Stiftung Ferienheim Zigerstöggli nahm das Geld dankbar entgegen.


Eigentlich wäre das «Zigerstöggli» in Hätzingen über die Ostertage voll gewesen. Es bietet neun Menschen mit vorwiegend geistigen Behinderungen betreute Ferien vom Heimleben, eine Abwechslung im Alltag und Begegnungen mit anderen Menschen. Doch dann gab es kurzfristig vier Absagen. Die schlussendlich fünf Feriengäste freuten sich mit Heimleiter Hansruedi Stierli aber sehr über einen speziellen Besuch: Susanna Graf und Ruth Schärer, kantonale Kirchenrätinnen der Reformierten Landeskirche, brachten einen symbolischen Check über 8626.70 Franken ins Ferienheim – den Erlös der Fridolinskollekte 2009 und den höchsten Ertrag seit jeher.

Ohne Spenden kein Überleben

Hansruedi Stierli zeigte sich überrascht, aber auch sehr froh und dankbar über den Betrag: «Das ist ein Happen für uns.» Die Stiftung wird das Geld vor allem für die Renovation der Zimmer im alten Haus, in welchem vor 27 Jahren alles begann, verwenden. In der Zwischenzeit konnte ja dank Spenden ein neues Haus errichtet werden. «Ohne Spenden gäbe es das ‚Zigerstöggli’ nicht mehr», sagt der Heimleiter, der ohne Subventionen auskommen muss. Heuer werden nun 10 000 Tage «Zigerstöggli» gefeiert.

Die Fridolinskollekte der Reformierten Landeskirche sammelt jedes Jahr für eine Institution mit sozialem Charakter, die in besonderer Weise Starthilfe, Förderung und Unterstützung benötigt. Dabei geht es neben der materiellen Hilfe jeweils auch um ein Zeichen der Ermutigung an die Personen, die sich im Rahmen der Institution engagieren. 2008 kam die Hilfe dem Verein Kleinwohngruppe Oberurnen zugute, im laufenden Jahr wird für den Verein Tagesfamilien Glarnerland gesammelt.