Mit dem von der Kerenzerbergstrasse aus ersichtlichem Einstich in die Bergflanke fanden in den vergangenen Wochen die gut erkennbaren Vorbereitungsmassnahmen für den anstehenden Tunnelbau statt. Dazu wurde die Bergflanke abgetragen und der umgebende Hang zum Schutz der Baustelle und des angrenzenden Strassenabschnittes gesichert.
Ab Mitte August werden die ersten Stollenmeter mit Baggern ausgebrochen, bis der fest anstehende Fels erreicht wird. Ab dort wird im Sprengvortrieb weiterverfahren. Nach rund 18 Monaten sollen so 500 Meter Stollen sowie die Kavernen und der Lüftungsschacht ausgebrochen sein. Für den Hauptteil des Sicherheitsstollens wird dann im weiteren Projektverlauf eine von Gäsi her arbeitenden Tunnelbohrmaschine verwendet.
Die anstehenden Sprengungen werden in der näheren Umgebung des Portals wahrnehmbar sein. In der ersten Phase wird eine Sprengung pro Tag ausgeführt, im späteren Verlauf deren zwei. Zum Schutz vor Erschütterungen wird die Lademenge möglichst klein gehalten. Zusätzlich werden der Strassentunnel und die umliegenden Gebäude laufend überwacht. Der Verkehr auf der A3 wird durch die Sprengungen nicht beeinträchtigt. Auf der Kerenzerbergstrasse ist auf Höhe der Baustelle eine temporäre Lichtsignalanlage in Betrieb.
Das ASTRA sowie die beteiligten Unternehmen setzen alles daran, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten und danken allen Betroffenen für ihr Verständnis.