Die hohe Wertschätzung wurde unter anderem mit dem Votum des Gemeindepräsidenten Christian Marti spürbar. Dass gut 80 Personen an der Versammlung in der Gemeindestube des Gesellschaftshauses Ennenda teilnahmen, war in jeder Beziehung bemerkenswert. Rolf Böni führte mit gewohntem Schwung durch die traktandierten Geschäfte. Viele Vereinsverantwortliche liessen sich entschuldigen, man wird sich an der kommenden Präsidentenkonferenz treffen.
Präsidiales und Finanzielles
Das vergangene Vereinsjahr bezeichnete Rolf Böni als wohltuend ruhig. Der Veranstaltungskalender hat sich bewährt und bietet willkommene Infos über Anlässe, wichtige Daten und Telefonnummern, Adressen der Vereinsverantwortlichen und Amtsstellen und viel Werbung. Nur mit dieser Unterstützung konnte der Kalender allen Haushaltungen kostenlos zugestellt und an einigen Orten aufgelegt werden. Gewohnt gross war wiederum die Dorfkilbi, Unliebsames ereignete sich zuweilen, es musste durch den beauftragten Sicherheitsdienst interveniert werden. Gerne wies Böni auf die wundervoll dekorierten Fenster in der Weihnachtszeit hin. Dieser Brauch soll weiter gepflegt werden. Der Vorstand des VVE erledigte viel Arbeit, die im Hintergrund geschieht und doch bedeutsam ist.
Erstmals berichtete Kassier Ruedi Luchsinger über sein Ressort. Es waren Ausgaben von 22 000 Franken und Einnahmen von knapp 19 400 Franken, damit auch ein erfreulicher Gewinn, ausgewiesen. Die Revisoren Monika Oertli-Vordermann und Fritz Weber berichteten über die tadellose Arbeit.
Mutation, Wahlen, Zukünftiges
Mit 15 Franken bleibt der Jahresbeitrag sehr bescheiden. Auf eine Erhöhung wurde verzichtet. Beinahe 220 Mitglieder (Einzelne, Paare) gehören dem VVE an. Felix Gwerder demissionierte nach 18-jähriger Tätigkeit im Vorstand. Er hat sich als Bauchef stets uneigennützig, kompetent und mit hohem Engagement eingesetzt. Ihm wurde mit spürbar grosser Herzlichkeit gedankt. Er wird ein gewiss grosses Präsent erhalten. Die Ernennung zum Ehrenmitglied war sehr verdient.
Als Nachfolger wurde Martin Elmer gewählt. Die Wiederwahl der weiteren Vorstandsmitglieder, des Präsidenten und der Revisoren war Formsache. Allen wurde fürs stets umsichtige Engagement mit viel Beifall gedankt.
Sepp Tschudi sprach ausführlich zum 50-Jahr-Jubiläum des Heimatchörlis und die damit verbundenen sorgsam vorbereiteten Aktivitäten wie Muttertagsbrunch, Berggottesdienst beim Skihaus in den Ennetbergen, Festgottesdienst und Jubiläumskonzert am 5. Oktober. Rolf Böni erwähnte die Durchführung der Bundesfeier in Ennenda, die Präsidentenkonferenz im Juni und anderes. Gemeindepräsident Christian Marti verdankte die riesig gute Arbeit des Vorstandes, das Mittun bei Anlässen in der Gemeinde, die unkomplizierte, herzliche Art des Präsidenten, den Wert der Dorfkilbi, die Präsenz der «Spätzünder» mit dem nachgebildeten Gemeindehaus und die wertvolle Vielfalt der Angebote.
Mit Interesse besah man sich einen Film aus den Achtzigerjahren, aufgenommen von Christian Meier und kommentiert von Rico Cattaneo. Der riesige Abbruch in der Freuliger, alte, heute grösstenteils ausgestorbene Berufe, Neubauten, Gang durch verschiedene Ortsteile, Brauchtum, Ehrung bekannter Sportler, Vereinsleben und anderes wurden sichtbar gemacht. Erhalten ist damit ein Zeitdokument, das beim VVE-Präsidenten leihweise bezogen werden kann. Und mit dem gewohnt währschaften Lotto, glücklichen Gewinnern und vielen Verlierern klang der Abend aus.
Berufsschule erhält eine Wettkampf-Turnhalle
