Abklärungen für die Erschliessung von Braunwald werden fortgesetzt

Der Regierungsrat finanziert zusätzliche Abklärungen für die künftige Erschliessung von Braunwald mit 169 000 Franken aus dem Tourismusfonds. Beauftragt wird die Tytec AG.



Standseilbahn Braunwald (Archivbild: e.huber)
Standseilbahn Braunwald (Archivbild: e.huber)

Im Dezember 2020 wurde ein freiwilliges Mitwirkungsverfahren durchgeführt, um die Bedürfnisse der verschiedenen Anspruchsgruppen für die künftige Erschliessung von Braunwald zu klären. Der Regierungsrat beschloss in der Folge, zwei Projektvarianten vertieft prüfen und einander gegenüberstellen zu lassen (Medienmitteilung 7. September 2021).

  • Neubau einer 10er-Seilkabinenbahn vorwiegend für Personentransporte und leichte Güter sowie die Ertüchtigung der bestehenden Standseilbahn als Bahn für schwere und sperrige Güter und Personentransporte in reduzierter Art und Weise (primär für einen Notbetrieb).
  • Neubau der Standseilbahn auf dem bestehenden Trassee mit einem Neubau der Bergstation westlich oder östlich der heutigen Station. Aufzeigen von Möglichkeiten, wie Personen zum Hüttenberg und zum Grotzenbühl transportiert werden können.  

Mit der Erweiterung der bestehenden Studienunterlagen wird die Firma Tytec AG beauftragt, die im Jahr 2019 bereits eine Variantenstudie über die Linienführung bei der Ertüchtigung der Standseilbahn ausgearbeitet hat. Die weiteren Untersuchungen knüpfen an dieser Arbeit an. Vorgesehen ist im Rahmen dieser Arbeit eine sogenannte Ideenkonkurrenz, bei der verschiedene Seil- und Standseilbahnanbieter eingeladen werden, eine Projektskizze einzureichen.  

Der Regierungsrat spricht 169 000 Franken für die weiteren Abklärungen.