Abschiedsrede von Landratspräsident Hans Rudolf Forrer

Am Morgen des 23. Juni endete das Amtsjahr von Landratspräsident Hans Rudolf Forrer. Mit diesen Worten verabschiedete er sich von seinem Amt.



Das Amtsjahr von Landratspräsident Hans Rudolf Forrer war von Corona geprägt. (Bild: ehuber)
Das Amtsjahr von Landratspräsident Hans Rudolf Forrer war von Corona geprägt. (Bild: ehuber)

Sehr geehrte Damen und Herren

In wenigen Minuten endet meine Amtszeit als Landratspräsident. Auch bei uns dominierte die Corona-Pandemie. Wie anlässlich der Antrittsrede vor einem Jahr möchte ich auch heute der an Corona-Verstorbenen oder ernsthaft Erkrankten gedenken.

Mein Rückblick auf das verflossene Amtsjahr fällt kurz aus. Es war mir vergönnt, den Landrat nur gerade achtmal repräsentieren zu dürfen, eine Zahl, die andere Präsidenten wohl in zwei bis drei Wochen erreichen. Nun, ich bin trotzdem sehr zufrieden mit den vergangenen zwölf Monaten, konnten wir doch alle geplanten Parlamentssitzungen – elf an der Zahl – sowie die entsprechenden Kommissionssitzungen planmässig durchführen.

Ich danke Ihnen allen daher sehr, dass Sie sich immer an die vom Landratsbüro festgelegten Schutzmassnahmen gehalten haben.
Lassen Sie mich zum Schluss weitere Dankesworte ausrichten.

Ich danke Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren des Landrates, sehr geehrte Frau Landammann und Herren Regierungsräte, für die äusserst angenehme Zusammenarbeit und Begleitung während meiner Amtszeit als Landratspräsident.
Ich bedanke mich beim Landratsbüro, bei den Kommissionspräsidentinnen und -präsidenten sowie den Fraktionspräsidenten herzlich für die wertvolle Unterstützung, die Sie mir im vergangenen Jahr gewährt haben. Ich bin sicher, dass Sie diese auch meinem Nachfolger zukommen lassen.

Ich denke, es ist mir gelungen, die Sitzungen effizient und so neutral wie möglich zu leiten. Und für die zwei bis drei Situationen, in welchen mir dies nicht ganz geglückt ist, danke ich dem Fraktionspräsidenten der SVP, der mir umgehend nach der Sitzung – oder sogar bereits während der Pause – jeweils den Spiegel vorgehalten und seine ehrliche Kritik mitgeteilt hat.

Nicht vergessen möchte ich meine Fraktion, die mir den Rücken immer freigehalten hat, damit ich mich voll auf das Präsidium konzentrieren konnte. Landrat Thomas Kistler hat mich in der Kommission Recht, Sicherheit und Justiz vertreten. Dies hat es mir ermöglicht, die dort vorberatenen Geschäfte im Plenum neutral zu führen. Herzlichen Dank.

Einen weiteren grossen Dank spreche ich Ratsschreiber Hansjörg Dürst und sämtlichen Mitarbeitenden der Staatskanzlei für die ausgezeichnete juristische und fachliche Beratung sowie die grosse und wertvolle Hilfe und Unterstützung in administrativen Belangen aus.

Stellvertretend und dankend erwähne ich Ratsweibel Peter Schätti, der es doch nicht nur immer leicht mit mir hatte angesichts der teilweise frostigen Temperaturen in diesem Saal im vergangenen Winter …

Mein grösster Dank geht an meinen engsten Mitarbeiter während dieser Präsidialzeit, nämlich an Ratssekretär Michael Schüepp. Lieber Michael, ich danke Dir herzlich für die riesige, hervorragende Unterstützung, die Du mir zukommen liessest. Wenn man nicht Präsident ist, kann man sich die Intensität der Zusammenarbeit gar nicht vorstellen, verging doch kaum ein Tag, an welchem wir keinen Kontakt per Mail oder Telefon hatten. Deine fachlichen und menschlichen Qualitäten sind überdurchschnittlich ausgeprägt. Die Diskussionen und Beweisführungen über sprachliche Fragen, vor allem in Protokollen, haben mich – gerade auch als Lehrer – weitergebracht. Ich kann Dir versichern, dass ich unseren intensiven Austausch vermissen werde.

Geschätzte Damen und Herren
Ihnen allen wünsche ich herzlich alles Gute für Ihre persönliche Zukunft. Land- und Regierungsrat wünsche ich weiterhin die Fähigkeit, die für unseren Kanton richtigen politischen Weichenstellungen und Entscheide zu fällen. Und unser wunderbarer Kanton Glarus möge sich auch in Zukunft positiv weiterentwickeln und prosperieren, sodass er ein angesehener Partner für die gesamte Schweiz bleibt.

Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit.