Abschlussfest FMS

14 junge Menschen nahmen stolz ihr Diplom der Fachmittelschule Glarus (FMS) entgegen. Sie freuen sich auf die nun beginnende Berufsausbildung ausserhalb des Kantons. Der Regierungsrat hofft, viele von ihnen dereinst für das Glarnerland als Fachleute zu gewinnen.



Alle Diplomierten
Alle Diplomierten

Wohlwollende Ansprachen

Die FMS ist in der Kantonsschule Glarus beheimatet. Deshalb fand die Abschlussfeier in der Kanti-Aula statt. Ganz zu Beginn bildete die gesamte Schülerschaft zusammen mit der Abschlussklasse den FMS-Chor. Der Leiter der FMS, Martin Hemmi, hielt eine Rückschau auf die dreijährige Ausbildung der Klasse 6u.

Die FMS ist eine allgemeinbildende Mittelschule, die viel Berufsfeldunterricht, Projektarbeit, ein dreiwöchiges Praktikum sowie einen Sprachaufenthalt enthält. Alle jetzt Diplomierten streben nun einen Fachhochschul-Abschluss an. Die entsprechenden Schulen befinden sich alle ausserhalb des Kantons.

Leidenschaftliche Rede

Vor 35 Jahren hatte die aus Filzbach stammende Prof. Dr. Esther Kamm in derselben Aula ihr Maturitätszeugnis entgegengenommen. Heute ist sie Rektorin der Pädagogischen Hochschule Zug. Sie machte den jungen Menschen Mut, ihren Leidenschaften zu folgen. Es könne sein, dass die eigene Passion später sogar zum Beruf wird. Aber auch, wenn diese «nur» ein Hobby bleibe, sei das in Ordnung. Wichtig sei es, seine Leidenschaften zu pflegen. Ebenso betonte sie, wie wichtig es sei, sowohl seine Stärken als auch seine Schwächen anzunehmen und sich selbst als «Gesamtpaket» zu akzeptieren. Aus ihrer eigenen Erfahrung berichtete sie, wie wertvoll es ist, während der Studienzeit neue Freunde zu gewinnen.

Originelle Rückschau

Die Klasse 6u erinnerte sich an einige lustige Episoden aus ihrer Schulzeit, und zwar in Form von Sketchen und Bildern. Nach einem weiteren Lied war es so weit: Regierungsrat Dr. Markus Heer übergab die Diplome. In seiner kurzen Ansprache drückte er Bewunderung aus über die vielfältigen Berufsfelder, die von den Absolventinnen und Absolventen ausgewählt worden waren. Er machte auch klar, wie sehr es der Kanton Glarus schätzen würde, sie dereinst als Fachleute wiederzugewinnen. Strahlend wurden die Diplome entgegengenommen. Danach war es Zeit für den ausgelassenen Apéro zusammen mit den stolzen Eltern und Angehörigen.