Motorsport im Fokus des ACS Glarus

An der diesjährigen Hauptversammlung der ACS Sektion Glarus blickte der Präsident Willi Leuzinger auf das erfolgreiche Kerenzerbergrennen zurück und Referent Felix Blumer in die Klimazukunft.



(Bilder: jhuber)
(Bilder: jhuber)

Der Automobilclub der Schweiz hat aus Tradition eine enge Verbindung zum Motorsport. Und diese Tradition pflegt die Sektion Glarus seit einiger Zeit mit dem Patronat für das Revival des Kerenzerbergrennens. Mit einer Videopräsentation blickt Präsident Willi Leuzinger an der Hauptversammlung auf die letztjährige Durchführung zurück und dankte Peter Rufibach und Franz Leupi nochmals ganz speziell für ihr grosses Engagement. «Für die nächste Austragung 2020 laufen zudem die ersten Vorbereitungen», führte er weiter aus. Das schöne Wetter und die zahlreichen Besucher hatten zudem einen postiven Einfluss auf die Jahresrechnung der Sektion, welche mit einem schönen Plus abschloss. In seinem Jahresbericht erwähnte Leuzinger zudem der positive Entscheid des Nationalrates zur Umfahrung Näfels. Zusammen mit der TCS Sektion Glarus habe man sich betreffend Parkierungskonzept und Verkehrsberuhigung im Kantonshauptort mit einem Brief an die Gemeinde gewandt und den Unmut über die unnötigen Massnahmen wie Velobügel und Schilderwald geäussert. «Die Gemeinde will erst in einem Jahr die Projekte prüfen und gegebenenfalls anpassen. Wir werden ein genaues Auge darauf haben.»

Im Anschluss an die speditiv geführte Versammlung referierte Meteorloge Felix Blumer über die Veränderung des Klimas in der Vergangenheit und in der Zukunft. Schwankungen in den Temperaturen hat es so schon immer wieder in der Erdzeit gegeben und dies nicht nur bei Eiszeiten gegen unten. «Grundsätzlich war es ziemlich häufig wärmer als heute.» Der schnelle Anstieg in den letzten hundert Jahren sei aber schon etwas Besonderes und der Einfluss des Menschen kaum mehr von Hand zu weisen. «Der Einfluss dürfte in naher Zukunft auch nicht kleiner werden. Denn so viele Klimaziele wurden bisher nicht eingehalten.» Zum Abschluss seiner Ausführungen bilanzierte Blumer, dass der Planet selber die befürchteten Veränderungen sicher überstehen wird, wie er es schon mehrmals getan hat. Es stellt sich vielmehr die Frage, wie die Menschheit die Veränderungen überstehen wird.