Ä guets Nüüs für all i der Gmeind Glarus!

Mit einer würdigen und besinnlichen Jubiläumsfeier ganz ohne Brimborium feierte die Bevölkerung der Gemeinde Glarus in der evangelischen Kirche in Netstal ihr 5-jähriges Bestehen. Der Jubiläumsgottesdienst stand ganz im Zeichen der Ökumene. Beim anschliessenden Brunch in der Mehrzweckhalle hiessen die Glarner gleichzeitig auch das neue Jahr 2016 willkommen.



Ä guets Nüüs für all i der Gmeind Glarus!

Fünf Jahre Gemeinde Glarus! Zugegeben, keine allzu lange Wegstrecke, dafür vor allem in der Anfangsphase alles andere als eine einfache und manchmal sogar eine beschwerliche. Grund genug, dieses Ereignis mit einer schlichten Feier und ohne grosses Brimborium in der reformierten Kirche in Netstal gebührend zu feiern. Gemeinsam haben Behörde und Bevölkerung von Glarus in diesen fünf Jahren den «Charren» langsam in Schwung gebracht. Sicher, es ist noch nicht alles so, wie es sein sollte, aber der eingeschlagene Weg ist nicht mehr so holperig wie am Anfang. Man muss auch klar sehen, das «Chindli» ist erst fünf Jahre alt und steckt im Kindergartenalter. Da darf es als Fünfjähriges auch einmal umfallen, wichtig ist dass es lernt, sich selbst aufzurappeln! Um ihm dieses zu erleichtern, dafür sorgen die Gemeindebehörden der Gemeinde Glarus, allen voran Gemeindepräsident Christian Marti, welche mit viel Herzblut und Engagement sich zum Ziel gesetzt haben, ihrem «Chindli» den Eintritt in die «Primarschule» zu erleichtern. Dass ihnen dies gelingt, gehören nebst einem unerschütterlichen Optimismus eine gehörige Portion Mut und der Glaube an dieses ambitiöse Projekt! Wir wünschen dazu viel Kraft und Durchhaltewillen!

Theologisch-politisches Zwiegespräch

Das theologisch-politische Zwiegespräch zwischen dem reformierten Pfarrer Peter Hofmann aus Ennenda und Christian Marti, Gemeindepräsident der Einheitsgemeinde Glarus, war einer der Höhepunkte beim ökumenischen Jubiläums-Gottesdienst und beanspruchte die volle Aufmerksamkeit der Gottesdienstbesucher. Für die musikalische Untermalung sorgte der Cäcilienchor der Katholischen Kirche von Netstal unter der Leitung von Dirigent Hermann Mathis. Unterstützt wurden die Sängerinnen und Sänger von Organist Philipp Attinger. Als Gastgeber hiess der reformierte Pfarrer Edi Aerni aus Netstal die Kirchenbesucher herzlich willkommen, während der evangelische Pfarrherr Sebastian Doll das Eingangsgebet sprach. Die Fürbitten sprachen die Geistlichen Johann Wäfler von der Evangelisch-methodistischen Kirche Glarus, Markus Niggli und Krzystof Glowala von der Katholischen Kirche Glarus und der einheimische katholische Pfarrherr Ljubo Leko sprach die Textlesung und den Segen.

«Ä guets Nüüs und bliibed gsund!»

Gleich im Anschluss an den denkwürdigen Gottesdienst wünschten sich Behörden, Kirchenvertreter und Bevölkerung auf dem reformierten Kirchenplatz gegenseitig ein gutes neues Jahr 2016. Beim abschliessenden, vorzüglichen und reichhaltigen Brunch in der Netstaler Mehrzweckhalle konnte man all die guten Wünsche für das neue Jahr mit «Chlepfmoscht» noch untermalen und sich gegenseitig zuprosten. In diesem Sinne allen ein gesundes und glückliches Jahr 2016!