Die Bernerin Elisabeth Neuenschwander spricht am kommenden Freitag im «Gartenflügel» in Ziegelbrücke über ihr jahrelanges Engagement für afghanische Flüchtlinge und berichtet über ihre Eindrücke bei ihrem kürzlichen Besuch in Kabul.
Mit Schulfibel und Nähmaschinen gegen Armut und Diskriminierung
Elisabeth Neuenschwander verwirklicht seit 1986 Projekte zur direkten Förderung von afghanischen Flüchtlingen in Pakistan. Sie hat seither – mit der aktiven Mithilfe der Flüchtlinge selbst – ein System von Arbeits- und Ausbildungsangeboten entwickelt, das ineinandergreift, die Selbstständigkeit fördert und dessen Teile sich gegenseitig effizient unterstützen: eine Schule für Kinder afghanischer Flüchtlinge in Quetta, Pakistan, Stickerei-Aufträge für Frauen in den Wüstencamps, Nähkurse für invalide Männer. Quetta liegt nahe bei der afghanischen Grenze und damit in Reichweite der fundamentalistischen Taliban, die jede schulische Ausbildung von Mädchen ablehnen. Deshalb unterliegt auch diese Aktivität deren ständigen Beobachtung und potenziellen Bedrohung. Die Arbeit erfordert also nicht nur Engagement, sondern auch einigen Mut.
«Gartenflügel» Ziegelbrücke (im Areal der Firma F.+ C. Jenny AG)
Vortrag mit Lichtbildern
Freitag, 23. März 2012, 20.00 Uhr
Eintritt frei / Kollekte
Afghanistan
Hoffnung trotz aller Hoffnungslosigkeit. Die Bernerin Elisabeth Neuenschwander spricht im «Gartenflügel» über ihr jahrelanges Engagement für afghanische Flüchtlinge.