«agieren statt reagieren»

An der diesjährigen HV der Jungfreisinnigen Kanton Glarus stand wie üblich neben den traditionellen HV-Geschäften die kommende Landsgemeinde 2019 im Zentrum. Für die jfgl gilt das diesjährige Motto «agieren statt reagieren». Speziell freuten sich die Freisinnigen über den Besuch von Alessio Mina, Vorstandsmitglied der Jungfreisinnigen Schweiz.



«agieren statt reagieren»

Ein zufriedener Blick auf das vergangene Jahr

Die Jungpolitikerinnen und Jungpolitiker dürfen auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. So konnten sie im Jahr 2018 viele neue Mitglieder gewinnen. Auch aus politischer Sicht war das vergangene Jahr sehr zufriedenstellend. Die Jungfreisinnigen glänzten mit guten Resultaten an den Landratswahlen und organisierten verschiedene Aktionen, beispielsweise am Weihnachtsmarkt, Kerenzerbergrennen oder auch die FDP-Wahlparty im Club. Die Jungfreisinnigen dürfen auf das kommende Jahr gespannt sein.

Ja «zur Abschaffung des Tanzverbots»

Für die Jungfreisinnigen, welche Mitunterzeichner des Memorialantrags «zur Abschaffung des Tanzverbots» waren, ist klar, dass sie weiterhin am Memorialsantrag festhalten werden. Aus diesem Grund werden die Jungpolitiker an der Landsgemeinde beim Gegenvorschlag der Regierung einen Abänderungsantrag stellen und somit den ursprünglichen Memorialsantrag wieder auf den Tisch bzw. in den Ring bringen. Rund sieben Jahre nachdem das Ruhetagsgesetz an der Landsgemeinde behandelt wurde, musste es in diesem Jahr erneut traktandiert werden. Deshalb möchten die Jungfreisinnigen agieren, sodass es nicht notwendig sein wird, in sieben Jahren erneut an der Landsgemeinde über das Ruhetagsgesetz diskutieren zu müssen. Der Gegenvorschlag der Regierung löst aktuell nicht alle vorhandenen Probleme. Veranstaltungen an den fünf hohen Feiertagen in geschlossenen Räumen zu erlauben und jene draussen, wie beispielsweise die Chilbi in Netstal am Bettag zu verbieten, macht für uns wenig bis keinen Sinn. Es soll auch künftig möglich sein, mit dem Abänderungsantrag der Jungfreisinnigen Kanton Glarus, dass Fussballspiele, wie beispielsweise das Cupspiel des FC Linth 04 gegen den FC St. Gallen, ohne Bewilligung stattfinden können.

Aus liberalen Gründen lehnen die Jungfreisinnigen den Memorialsantrag «Ladenöffnungszeiten am Samstag und an Feiertagen» klar ab. Kontrovers wurde auch über die Änderung des Gesetzes über die Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches im Kanton Glarus diskutiert. Die Jungfreisinnigen Kanton Glarus fassten hierzu die Nein-Parole.

Zu allen übrigen Geschäften fassten sie die Ja-Parole.